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topplus Pflanzenschutz-Tipps 19.6.2024

Behalten Sie den Maiszünsler im Blick!

Pflanzenschutzempfehlungen vom 19.6.2024: Maiszünsler | Extremer Krautfäulebefall | Rüben gesund halten

Lesezeit: 10 Minuten

In Zusammenarbeit mit proPlant und der Landwirtschaftskammer NRW

Aktuelle Situation

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Am Donnerstag ist es im Norden und Osten freundlich, von Südwesten her ziehen allerdings neue Schauer und Gewitter auf. Am Freitag kann es regional kräftig gewittern. Die Temperaturen liegen zwischen 19 und 25 °C im Nordwesten und 25 bis 31 °C im Südosten. Ab Samstag vor allem Richtung Süden immer wieder Regen, dabei etwas kühler. Die Gewitterneigung nimmt ab.

Behalten Sie den Maiszünsler im Blick!

Verpassen Sie nicht den Zuflug der Maiszünsler. Die Schädlinge lassen sich biologisch oder chemisch in Schach halten.

Der Maiszünslerzuflug verläuft insgesamt sehr langsam. In Regionen, in denen ein erster Zuflug (auch von weiblichen Faltern) ab Anfang Juni erfolgt ist, wird in dieser Woche zu einer ersten Bekämpfung mit Trichogramma-Schlupfwespen geraten. In Regionen, in denen die ersten Tiere erst Ende letzter Woche eingeflogen sind, sollte man abhängig vom Wetter entscheiden. Steigen die Temperaturen wieder leicht, so werden auch weitere Tiere einfliegen. Damit sollte man in diesen Regionen ab kommender Woche biologisch arbeiten.

Erste Trichogramma-Ausbringung:  In Gebieten, in denen ein erster Zuflug stattgefunden hat (u.a. Nordsachsen, Südhessen, hessisches Ried, Bayern) wird eine erste Ausbringung von Trichogramma-Schlupfwespen ab Ende dieser Woche (KW 25) empfohlen. Dort, wo erst Ende letzter Woche erste Falter gefangen wurden (u.a. in NRW) wird der 1. Ausbringtermin, sofern die folgenden Tage temperaturbedingt einen weiteren Zuflug zulassen, ab kommender Woche (KW 26) angesetzt. Die zweite Ausbringung sollte dann 10 bis 14 Tage später folgen.

Genereller Hinweis: Für 1 ha Fläche werden ca. 100 Kugeln benötigt (= 100.000 Schlupfwespen). Die Kosten für eine zweimalige Behandlung mit Trichogramma-Schlupfwespen inkl. der Ausbringung liegen erfahrungsgemäß je nach Anbieter um 100 €/ha. In unseren Versuchen konnten bei der Bekämpfung des Maiszünslers mit Trichogramma-Schlupfwespen Wirkungsgrade von bis zu 50 % erreicht werden.

Für eine Insektizidmaßnahme ist es noch zu früh. Der Einsatztermin von Insektiziden erfolgt später und richtet sich nach dem Flughöhepunkt. Weitere Hinweise über den Zuflugverlauf folgen.

Hier noch ein kurzer Überblick über Deutschland: Der Zuflug startete in diesem Jahr in Baden-Württemberg. Die Temperatursummen der Vorjahre wurden hier in vielen Regionen bereits gegen Ende Mai überstiegen. Im Schwarzwald flogen noch vor dem Monatswechsel erste Falter zu. Entsprechend früh wurde in warmen Lagen, wie z.B. dem Rheingraben, eine erste Maßnahme mit Trichogramma-Schlupfwespen empfohlen. Im Rest Deutschlands ereignet/e sich der Zuflug später und verläuft insgesamt nur langsam. So werden in Brandenburg seit Ende Mai, in Sachsen seit dem 2. Juni und in Sachsen-Anhalt seit dem 9. Juni erste Einzelexemplare beobachtet. Seit letzter Woche sind dann auch verbreitet in Thüringen erste Falter in die Maisbestände eingeflogen. Oft handelt es sich, wie auch in NRW, um einzelne männliche „Vorflieger“, da die Temperaturen einen deutlichen Flugstart hemmen.

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Krautfäule tritt teils massiv auf – was sind die Gründe?

Der extreme Infektionsdruck mit Krautfäule hat viele Gründe. Hier die wichtigsten.

Die gebietsweise moderat warmen Temperaturen (± 20 °C), hohe Niederschlagsmengen in den vergangenen vier Wochen und das weiterhin wechselhafte Wetter mit lokalen Starkniederschlagsereignissen bieten weiterhin optimale Bedingungen für Infektionen mit Krautfäule. Hinzu kommen in niederschlagsarmen Abschnitten zeitweise lange Tauphasen, die ebenfalls einen Befall begünstigen.

Zurzeit ist der Infektionsdruck über viele Regionen Deutschlands unverändert hoch und erreicht teils ein nahezu noch nie dagewesenes Ausmaß. Trotz des Starkbefalls im Jahr 2023 wurden viele Anbauer in den letzten Tagen von dem schnellen und massiven Befall überrascht. Das hat verschiedene Gründe:

  • Latent infiziertes Pflanzgut hat zu einem frühen Stängel- und Blattbefall geführt.

  • Sporulierende Durchwuchskartoffeln auf benachbarten Schlägen, auf denen im Vorjahr Kartoffeln angebaut wurden, stellen dauerhaft Inokulum für weitere Infektionen bereit.

  • Arbeitsspitzen (Pflanzen später Partien fällt mit Krautfäulebehandlungen in aufgelaufenen Beständen zusammen) und fehlende oder falsche Diagnosen haben zum Ausbleiben oder zu einer falschen Terminierung notwendiger Behandlungen geführt.

  • Witterungsbedingt gab es bis jetzt vielfach nur kurze Zeitfenster für Pflanzenschutzmaßnahmen (Befahrbarkeit der Flächen, Verteilung systemischer Mittel bei schnellem Blattneuzuwachs, Belagdauer bei Kontaktmitteln), sodass sich Spritzabstände nicht immer einhalten ließen.

  • Einsatz falscher Mittel bzw. Resistenz verschiedener Krautfäulestämme gegenüber Fungiziden.

 Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Handlungsoptionen gegen Krautfäulebefall

Bei dem teils massiven Krautfäuledruck heißt es: Durchhalten! Wichtig ist es u.a., den optimalen Behandlungstermin zu treffen.

Wochenlange Bodenfeuchte, Starkniederschläge und günstiges Krautfäulewetter (siehe proPlant-Karte) führen zusammen mit latent infizierten Pflanzknollen oft zu einem frühen Stängel- und Blattbefall.

Bei bereits sporulierendem Befall ist es wichtig, sofort zu reagieren:

  • Spritzabstände der Witterung anpassen und volle Aufwandmengen nutzen!

  • Bei sporulierendem Befall Stoppspritzungen und in größeren Bereichen ggf. schon eine Sikkationsmaßnahme durchführen

  • Folgespritzung innerhalb von 3 bis 4 Tagen

    • Beispielstrategien:

      • T1: Curzate 60 WG + Ranman Top   T2: Reboot + Shirlan

      • T1: Simpro + Shirlan                           T2: Reboot + Ranman Top

      • T1: Infinito + Shirlan                            T2: Curzate 60 WG + Ranman Top

Grundsätzlich gelten die Krautfäulestrategien der letzten Wochen weiterhin. Bei hohem Druck ohne ausgebrochenem Befall im Abstand von 5 bis 7 Tagen ist z.B. folgende Vorgehensweise zu empfehlen:

  • Infinito + Curzate 60 WG oder Cymbal flow oder Cymox WG

  • Reboot + Ranman Top oder Fluazinam oder Leimay

  • Simpro + Ranman Top oder Fluazinam oder Leimay

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Neue Krautfäule-Genotypen führen zu Resistenzen

Vor allem im Nordwesten breitet sich eine neuer Krautfäule-Genotyp aus. Ein konsequentes Resistenzmanagement wird daher immer wichtiger.  

Im Jahr 2023 kamen aus verschiedenen Regionen verstärkt Meldungen, dass die eingesetzten Fungizide nicht mehr ausreichend wirken würden. Trotz intensiver Spritzfolgen mit hohen Aufwandmengen hat das vielfach starke Auftreten der Krautfäule im Jahr 2023 verstärkt auf eine mögliche Resistenzentwicklung hingewiesen. Neben den Niederlanden und Dänemark hat sich in den vergangenen zwei Jahren auch im Nordwesten Deutschlands ein neuer Krautfäulegenotyp (Euroblight Genotyp EU 43) etabliert, der eine nachgewiesene Resistenz gegenüber dem Wirkstoff Mandipropamid hat. Die Ergebnisse des EuroBlight-Krautfäulemonitorings zeigen, dass die Häufigkeit des EU 43 Genotyps in Deutschland von 7 % im Jahr 2022 auf über 50 % im Jahr 2023 angestiegen ist.

Mandipropamid gehört zur Gruppe der Carbon-Säure-Amide (CAA). Innerhalb dieser Gruppe besteht eine Kreuzresistenz zwischen den verschiedenen Wirkstoffen. Neben Mandipropamid sind somit auch Dimethomorph, Benthiavalicarb und Valifenalate aus der CAA-Gruppe betroffen. Dies ist mitverantwortlich für die vielfach beschriebene Minderwirkung von unterschiedlichen Wirkstoffen/Produkten. Gewissheit kann hier jedoch nur eine Bestimmung des vorherrschenden Krautfäulestamms bringen.

Erschwerend kommt hinzu, dass im Jahr 2023 ebenfalls überregional Minderwirkungen von Zorvec-Produkten mit dem Wirkstoff Oxathiapiprolin festgestellt wurden. Vor dem Hintergrund dieser komplexen Lage ist es wichtig, künftig ein noch besseres Resistenzmanagement umzusetzen.

Übersicht über CAA- und OSBPI-Fungizide mit einer verminderten Wirkung gegen Krautfäule:

Wirkstoffe:

Mandipropamid

Benthiavalicarb

Dimethomorph

Valifenalate

CAA-Fungizide – Kreuzresistenz untereinander bekannt

Verfügbare

Produkte

Revus

Versilus

Banjo Forte

(+ Fluazinam)

Voyager

(+ Fluazinam)

Revus Top

(+ Difenoconazol)

Zorvec Endavia

(+ Oxathiapoprolin)

Presidium

(+ Zoxamide)

 

Pergovia Pack

(+ Amisulbrom)

 

Orvego

(+ Ametoctradin)

 

Carial Flex

(+ Cymoxanil)

 

 

 

Wirkstoff

Oxathiopiprolin (OSBPI- Fungizide)

Verfügbare

Produkte

Zorvec Enicade

Zorvec Entecta (+ Amisulbrom)

Zorvec Endavia (+ Benthiavalicarb)

 Wegen der befallsfördernden Witterung, der Resistenzproblematik und dem erhöhten Ausgangsbefall sollte man Fungizide grundsätzlich immer in der maximal zugelassenen Aufwandmenge anwenden und maximal in zwei aufeinander folgenden Anwendungen nutzen. Setzen Sie aus diesem Grund die verschiedenen Zorvec-Mittel auch auf keinen Fall bei Befall ein! Der Wirkstoff Oxathiopiprolin ist hoch resistenzgefährdet. Die Gefahr der Resistenzbildung ist umso größer, je häufiger Präparate mit dem gleichen Wirkmechanismus eingesetzt werden (siehe CAA-Fungizide sowie OSBPI-Fungizide).

Ein Zusatz von Kupferfungiziden („Resistenzbrecher“) kann die Resistenzentwicklung bremsen und die Wirksicherheit erhöhen. Aus dem ökologischen Landbau ist jedoch bekannt, dass Kupfer alleine auch nicht ausreicht. Als Kontaktwirkstoffe sind derzeit Kupferhydroxid (z.B. in Cuprozin progress, 2,0 l/ha, maximal 6 Anwendungen; Funguran progress, 2,0 kg/ha, maximal 4 Anwendungen) sowie eine Mischung aus Kupferhydroxid und Kupferoxychlorid (z. B. in Airone SC, 3,1 l/ha, maximal 3 Anwendungen; Badge WG, 3,0 kg/ha, maximal 3 Anwendungen; Grifon SC, 3,0 l/ha, maximal 3 Anwendungen) in verschiedenen Produkten am Markt verfügbar. Zu beachten sind die erforderlichen Wasseraufwandmengen, die bei einigen Produkten zwischen 600 bis 800 l/ha liegen können. Darüber hinaus kann man auch Polyram WG (Wirkstoff Metiram) als Kontaktmittel in die Spritzfolge integrieren.

Hinweise zur Mischbarkeit von Kupfermitteln:

  • Kupfer ist mit allen gängigen Krautfäulefungiziden mischbar.

  • Kupfer ist mit Bittersalz, Microtop, Bor, Mangan, Phosphik, Foliarel und Harnstoff kompatibel.

  • Kupfermittel nicht mit Ammonium- oder nitrathaltigen Düngern (z.B. AHL, Wuxal Top K, Wuxal Top N, Yara Vita Kombi plus) mischen.

  • Kupfermittel nicht mit hoch wasserlöslichen Phosphordüngern mischen, weil sich der Phosphor dann mit dem Kupfer verbindet und die Spritzbrühe ausflockt.

  • Im Zweifelsfall vorm Befüllen der Spritze eine Mischprobe im Eimer anrühren.

 

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Kartoffeln: Einsatztermine für Biostimulanzien aktuell schwer zu bestimmen

Der unterschiedliche Entwicklungsstand der Kartoffeln erschwert es, den optimalen Termin für Biostimulanzien zu finden.

Biostimulanzien haben sehr unterschiedliche Vorgaben zu ihren Einsatzzeitpunkten. Der verzettelte Auflauf erschwert in diesem Jahr eine optimale Anwendung. Die Zentimeterangaben von z. B. 15 cm, 20 cm oder 30 cm Wuchshöhe sind noch relativ leicht umzusetzen, indem man sich an dem Mittelwert der Pflanzen auf der Fläche orientiert. Es gibt aber auch Vorgaben zum Entwicklungsstand wie z.B. BBCH 25 (5. Basaler Seitentrieb > 5 cm), BBCH 31 (Beginn Bestandesschluss) oder BBCH 40 (Knollenansatz). Diese sind momentan aber kaum einzuhalten, weil die Entwicklung der Bestände derzeit von BBCH 09 (noch nicht aufgelaufen) bis BBCH 51 (Knospenansatz) reicht. Die Reihen werden sich zwar noch schließen, ob aber in diesem Jahr der Bestandesschluss (die Pflanzen benachbarter Reihen berühren sich = BBCH 31 - 39) erreicht wird, ist mehr als fraglich.

Um eine möglichst hohe Leistung der Biostimulanzien zu erzielen (gerade jetzt könnten sie in oder nach Phasen mit Wasser- (Staunässe), Trocken- oder Hitzestress zeigen, was sie können), empfiehlt es sich, Ihren jeweiligen Fachberater zu kontaktieren. Bei Biostimulanzien ist, wie bei Pflanzenschutzmitteln auch, die Anlage eines Spritzfensters zur Beurteilung der Wirkung empfehlenswert.

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Rüben: Bakterielle Blattflecken nicht mit Cercospora verwechseln

Die Cercospora-Infektionsbedingungen sind regional zwar günstig, dennoch handelt es sich bei Läsionen oft um bakterielle Flecken.

Gute entwickelte Rübenbestände haben die Reihen geschlossen und befinden sich kurz vor Bestandesschluss. Aktuell lassen sich vermehrt Blattflecken auf den Zuckerrübenblättern finden. Dabei handelt es sich in der Regel allerdings um Bakterielle Blattflecken und nicht um Cercospora. Bei Cercospora sieht man auf den Rübenblättern in den braunen Flecken dunkle Sporenträger. Diese fehlen bei den bakteriellen, häufig unförmigen Blattflecken (Lupe!).

Generell treten Bakterielle Blattflecken in vielen Jahren auf, besonders nach Verletzungen durch Starkregen, Hagelschlag oder Blattfraß. Das verletzte Gewebe wird anschließend durch ein Bakterium besiedelt. Beachten Sie, dass eine Fungizidbehandlung nicht gegen Bakterielle Blattflecken wirkt!

Kontrollieren Sie dennoch weit entwickelte Zuckerrübenbestände jetzt auf erste pilzliche Blattflecken. Angesichts der Infektionsbedingungen in den letzten Wochen ist damit zu rechnen, dass die Cercospora-Blattflecken in den typischen Befallsgebieten dieses Jahr deutlich früher auftreten werden als vergangenes Jahr. Das witterungsbedingte Risiko für frühen Befall ist aktuell bereits im Rheinland, lokal im sich anschließenden Südwesten Deutschlands und regional im südöstlichen Bayern erhöht (siehe proPlant-Karte). Besonders gefährdet sind Schläge mit einer Cercospora-anfälligen Sorte bei  frühem Reihenschluss. Weitere Risikofaktoren sind z.B. eine enge Rübenfruchtfolge. Zudem sind schwüle Luft und warme Temperaturen förderlich für den Pilz.

 Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

Kontrollieren Sie Ihre Rübenbestände auf Blattlausbefall

Führen Sie Kontrollen auf Blattläuse bis zum Reihenschluss fort. Behandeln Sie erst bei Überschreiten der jeweiligen Bekämpfungsschwelle.  

Wegen der durchwachsenen Witterung und vielfach vorhandenen Nützlingen ist der Blattlausbesatz häufig niedrig. Trotzdem werden aktuell noch neben Schwarzen Bohnenläusen auch Grüne Pfirsichblattläuse gefunden. Kontrollieren Sie daher Ihre Flächen vor Reihenschluss noch einmal – das gilt besonders für späte Bestände nach Mais, in denen Schadpotenzial durch eine Virusübertragung vorliegt. Ab Reihenschluss sinkt dann die Gefahr der Schädigung durch Viren. Kontrollieren Sie insbesondere das jüngste Blatt. Hier sitzen die Läuse oft gut versteckt.

Die Schadschwelle für Schwarze Bohnenläuse liegt vor Reihenschluss bei 30 %, nach Reihenschluss bei 50 % befallener Pflanzen. Für die Grüne Pfirsichblattlaus gilt ein Bekämpfungsrichtwert von 10 % befallener Pflanzen bis zum Reihenschluss. Treten ausschließlich Blattläuse in den Beständen auf, empfiehlt es sich, nützlingsschonend 300 g/ha Pirimor oder 140 g/ha Teppeki einzusetzen.

Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.

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