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Ausbildungsstart in der Landwirtschaft: Was Azubis und Ausbilder wissen müssen

Was verdienen Azubis in der Landwirtschaft? Und welche Arbeitszeitregeln müssen Ausbilder beachten? Ein FAQ zum Ausbildungsstart in der Landwirtschaft mit den wichtigsten Fragen und Antworten.

Lesezeit: 3 Minuten

Am 01. August startet das neue Ausbildungsjahr. Ob klassischer Landwirt, Tierwirt, Fachkraft Agrarservice oder doch Forstwirt – die Ausbildung in der Grünen Branche zieht junge Fachkräfte an. Top agrar hat Wissenswertes rund um die Ausbildung zum Landwirt gesammelt, damit Ausbilder und Azubis für das neue Ausbildungsjahr bestens gerüstet sind.

Wie beliebt ist die Ausbildung zum Landwirt?

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Insgesamt 32.955 Auszubildende verzeichnet das Statistische Bundesamt (Destatis) im Jahr 2022 für die gesamte Grüne Branche, darunter Landwirte, Gärtner, Fachkräfte Agrarservice und Pflanzentechnologen und viele mehr.  Infos darüber, wie genau die Aufteilung und die Entwicklung in den Berufen aussieht, gibt es hier:

Noch mehr Zahlen: Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine landwirtschaftliche Ausbildung. Laut dem Statistischen Bundesamt waren 2021 etwa 22 % der Azubis in der Landwirtschaft Frauen.

Arbeitszeit und gesetzliche Regelungen

Ein zentraler Punkt für Azubis und Ausbilder sind die Arbeitszeitregelungen. Minderjährige Azubis unterliegen dem Jugendarbeitsschutzgesetz, während für volljährige Azubis das Arbeitszeit- und Berufsbildungsgesetz gilt. Spezifische Regelungen zu Ruhepausen, Feiertagsarbeit, Wochenendarbeit und Überstunden lesen Sie in folgender Meldung:

Was verdient ein Azubi in der Landwirtschaft?

Zum Jahresbeginn 2024 stieg die sogenannte Mindestausbildungsvergütung an. Sie bildet die Untergrenze - die meisten Betriebe zahlen mehr. Das hängt unter anderem vom Bundesland ab. Zusätzlich bieten die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen und Nordrhein-Westfalen eine leistungsabhängige Jahresvergütung, die an die Noten in der Berufsschule gekoppelt ist. Wie hoch die Mindestausbildungsvergütung ist, lesen Sie hier:

Was ist den Azubis der Gen Z besonders wichtig?

Die Ansprüche und Bedürfnisse der Auszubildenden haben sich in den letzten Jahren verändert. Neben der Arbeitszeit sind auch Aspekte wie Internetverfügbarkeit und Work-Life-Balance wichtig. Viele Azubis bevorzugen es, in der Nähe ihres Wohnortes zu arbeiten oder legen Wert auf gute öffentliche Verkehrsanbindungen.

Vorzeigeausbilder und besondere Modelle

Mit einem etwas anderen Ansatz, versucht ein Zusammenschluss mehrerer Lehrbetriebe neue Fachkräfte zu gewinnen. Im „Muldentaler Ausbildungsverbund“ wollen Christoph Döbelt und William Paulsen gemeinsam um Azubis werben, mehr Wechsel zwischen den Betrieben sowie den Austausch zwischen ihren Lehrlingen fördern.

Ein weiteres Beispiel für herausragende Ausbildung ist die Landboden Bronkow Agrar GmbH, die zum Ausbildungsbetrieb des Jahres 2024 gekürt wurde. Azubis schätzen dort besonders, wie viel Zeit sich die Ausbilder für die Lehre nehmen.

Berufseinstieg für Menschen mit Behinderung

Wenn es in der Schule nicht ganz so rund lief und besonders das theoretische Lernen schwerfällt, könnte die Ausbildung zum Landwirtschaftsfachwerker eine Option sein. Sie ermöglicht Jugendlichen mit körperlichen Einschränkungen oder Lernbehinderungen den Einstieg ins Berufsleben. Diese Ausbildungsform bietet angepasste Lehrmethoden und mehr Praxis in der Berufsschule. Ausbilder können hierfür eine Förderung beantragen. Alles Wissenswerte dazu lesen Sie hier:

Und wie das Ganze schließlich auf dem Lehrbetrieb läuft, hat uns der Ackerbauer Stefan Vogelsang aus Rheda-Wiedenbrück erzählt.

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