Das Bundeswirtschaftsministerium hat einen Arbeitsplan zur Stärkung der Windenergie vorgelegt. Das Papier enthält 18 Maßnahmen. Dazu gehören die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung, die Anwendung des Arten- und Naturschutzrechts, gesetzliche Anpassungen zur besseren Synchronisierung des Erneuerbaren-Ausbaus mit dem Netzausbau oder die Ausweisung von Flächen und die zügige Durchführung der Genehmigungsverfahren.
Laut Bundesverband Windenergie könnte es damit gelingen, die ausufernden Genehmigungsverfahren für Windenergie wieder in den Griff zu bekommen und den Ausbau zu forcieren. Allerdings stünde der Plan im Widerspruch zum Klimaschutzprogramm 2030 und dem Klimaschutzgesetz, das die Windenergie weiter ausbremst. Die verschiedenen Aktionen müssten sinnvoll synchronisiert werden.