Hersteller von Aktivkohlefiltern und Überwachungsgeräten haben auf die neuen Sicherheitsregeln der TRAS 120 reagiert. Wir stellen Neuheiten von der Biogas-Convention in Nürnberg vor.
Umfangreicher Service für mehr Sicherheit
Die Sicherheit beim Umgang mit Aktivkohle lässt sich nicht allein durch technische Komponenten erhöhen, sondern vor allem durch den richtigen Umgang mit dem Filtermedium. Davon ist der Dienstleister MK Gastechnik überzeugt, der herstellerunabhängig Aktivkohlefilter wartet und beladende Kohle austauscht. Auch der Betreiber kann laut MK Aktivkohle wechseln, sollte sich aber entsprechend schulen lassen.
Da Brandgefahr vor allem beim Wechsel des Filtermaterials besteht, sollte die Standzeit der Aktivkohle möglichst hoch sein. Diese lässt sich u.a. mit einer Luftbeimischung erhöhen. Bei Anlagen mit hoher Schwefelfracht empfiehlt das Unternehmen den zusätzlichen Einsatz von Eisen-III-Oxid im Fermenter zur Grobentschwefelung. MK bietet hierfür eigene Lösungen an. Außerdem müssen Temperatur und Gasfeuchte optimal sein, damit eine hohe Beladungsrate erreicht wird. Ob die Kohle ausreichend beladen ist, stellt der Dienstleister per Wiegung fest.
MK rüstet zudem fehlende Bauteile nach, wie z.B. Anschlüsse zum Spülen des Filters vor dem Öffnen (auch „Inertisierung“ genannt), Absperrarmaturen und einen Bypass, die von der TRAS 120 gefordert werden. Für Aktivkohlefilter, in dem die beladene Kohle nicht nach unten hin abgelassen oder ähnlich gut entleert werden kann, hat MK eine spezielle explosionsgeschützte Absaugung entwickelt. Für eine günstige Entsorgung der Kohle arbeitet MK mit einer Partnerfirma zusammen, die die Kohle wieder aufarbeitet.
www.mkgastechnik.de