Biogasanlagen enthalten große Mengen wassergefährdende Stoffe wie Gülle oder Gärreste. Außerdem geht von ihnen die Gefahr von Gülle-Tsunamis aus. Das behauptet das Umweltbundesamt in einem aktuellen Hintergrundpapier gegen Biogas. Doch die Kritik ist sehr pauschal. Natürlich ist jede Havarie auf einer Biogasanlage genau wie in der übrigen Energiewirtschaft eine zu viel. Die Branche arbeitet seit Jahren daran, aus Fehlern zu lernen.
Unabhängig davon ist es aber falsch, gerade die Güllevergärung zu verteufeln. Immer mehr Biogasanlagenbetreiber setzen auf der Suche nach Alternativen zum Mais auf Mist und abseparierte Feststoffe aus der Gülle. Gleichzeitig können sie mit der Abwärme aus dem BHKW und anderen Maßnahmen dafür sorgen, die angereicherten Nährstoffe zu marktfähigem Dünger aufzubereiten. Damit werden sie zu regelrechten Nährstoffdrehscheiben, da sie dazu beitragen, Nährstoffe aus Veredelungsregionen abzutransportieren und gleichzeitig dafür sorgen, dass Ackerbauern weniger Mineraldünger einsetzen müssen. Biogasanlagen in Ackerbau-gebieten dagegen sind verlässliche und ganzjährige Abnehmer von Gülle, Mist und Feststoffen aus Veredelungsregionen. Ganz nebenbei sorgen sie mit der Verwertung des Methans aus der Gülle dafür, die Emissionen des gefährlichen Treibhausgases zu reduzieren.
Welche Ideen es aktuell zur Düngerproduktion gibt, welche Geschäftsmodelle sich für Biogasanlagenbetreiber ergeben und welche neuen Lösungen die Hersteller entwickelt haben, lesen Sie in unserem Schwerpunkt zur Gülle- und Gärrestaufbereitung in dieser Ausgabe.
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Biogasanlagen enthalten große Mengen wassergefährdende Stoffe wie Gülle oder Gärreste. Außerdem geht von ihnen die Gefahr von Gülle-Tsunamis aus. Das behauptet das Umweltbundesamt in einem aktuellen Hintergrundpapier gegen Biogas. Doch die Kritik ist sehr pauschal. Natürlich ist jede Havarie auf einer Biogasanlage genau wie in der übrigen Energiewirtschaft eine zu viel. Die Branche arbeitet seit Jahren daran, aus Fehlern zu lernen.
Unabhängig davon ist es aber falsch, gerade die Güllevergärung zu verteufeln. Immer mehr Biogasanlagenbetreiber setzen auf der Suche nach Alternativen zum Mais auf Mist und abseparierte Feststoffe aus der Gülle. Gleichzeitig können sie mit der Abwärme aus dem BHKW und anderen Maßnahmen dafür sorgen, die angereicherten Nährstoffe zu marktfähigem Dünger aufzubereiten. Damit werden sie zu regelrechten Nährstoffdrehscheiben, da sie dazu beitragen, Nährstoffe aus Veredelungsregionen abzutransportieren und gleichzeitig dafür sorgen, dass Ackerbauern weniger Mineraldünger einsetzen müssen. Biogasanlagen in Ackerbau-gebieten dagegen sind verlässliche und ganzjährige Abnehmer von Gülle, Mist und Feststoffen aus Veredelungsregionen. Ganz nebenbei sorgen sie mit der Verwertung des Methans aus der Gülle dafür, die Emissionen des gefährlichen Treibhausgases zu reduzieren.
Welche Ideen es aktuell zur Düngerproduktion gibt, welche Geschäftsmodelle sich für Biogasanlagenbetreiber ergeben und welche neuen Lösungen die Hersteller entwickelt haben, lesen Sie in unserem Schwerpunkt zur Gülle- und Gärrestaufbereitung in dieser Ausgabe.