Im Folgenden stellen wir die drei größten Hersteller vor, die Holzgasanlagen auch in der Landwirtschaft anbieten:
- Der größte Hersteller derzeit ist die Fa. Spanner Re² aus Neufahrn (www.holz-kraft.com) mit über 600 weltweit verkauften Anlagen. Die Anlagen gibt es mit 9,30 und 45 kW elektrisch. Spanner verwertet Hackschnitzel als Brennstoff. Die Hackschnitzel gelangen in der Anlage von oben in den Reformer, dem Herzstück der Holzgasanlage. Sie wandern in Richtung Oxidationszone und werden dabei zersetzt. Das entstehende Holzgas strömt in gleicher Richtung nach unten. Das Holzgas wird anschließend im Wärmetauscher auf 130 °C abgekühlt und durch mehrere Filter von Asche und unverbranntem Holzkohlekoks gereinigt.
- Holzenergie Wegscheid GmbH aus Sonnen (Bayern) bietet Anlagen von 60 bis 133 kW (el) an. Die Anlage verarbeitet in einem dreiteiligen Gleich-strom-Festbett-Vergaser Hackschnitzel mit maximal 10% Restfeuchte. Der Hersteller Wegscheid hat über 150 Anlagen installiert (www.holzenergie-wegscheid.de).
- Die bayerische Firma Burkhardt aus Mühlhausen bietet Holzvergaser in den Leistungsklassen 50, 165 und 180 kW an. Der Burkhardt-Vergaser nutzt Holzpellets. Der Brennstoff ist genormt und hat immer den gleichen Brennwert und Wassergehalt. Dafür können die Betriebe nicht ihr eigenes Holz nutzen. Die Pellets werden bei dem Burkhardt-Prinzip von unten in den Reaktor eingebracht, wodurch ein aufsteigender und gleichmäßiger Stoffstrom vorliegen soll. Das hat laut Hersteller den Vorteil, dass über dem Glutbett immer die gleiche Gasqualität herrscht. Der Hersteller Burkhardt hat mittlerweile über 250 Anlagen am Markt (www.burkhardt-gruppe.de) .
- Weitere Hersteller finden Sie in der Marktübersicht des bayerischen Centralen Agrar-Rohstoff-Marketing-Energie-Netzwerks aus Straubing (www.carmen-ev.de) oder im Branchenguide der Fördergesellschaft Erneuerbare En-ergien (FEE) unter www.fee-ev.de. ▶