Das Faserpapier von Magaverde ist nicht das einzige Alternativprodukt. Schon länger gibt es den Ansatz, Fasern aus Gras oder Hanf zu extrahieren. „Beim Graspapier werden aber nur 30% Grasfasern eingesetzt, der Rest ist herkömmlicher Zellstoff oder Altpapier. Wir können bis zu 100% verwenden“, sagt Heitmann.
Eine weitere Alternative könnte Papier aus Fasern der „Durchwachsenen Silphie“ werden (siehe top agrar 5/2021). Da hierfür aber wie beim Graspapier Pflanzen extra angebaut, geerntet sowie aufbereitet werden müssen, sieht Heitmann bei den Fasern auf Basis des sehr günstigen Reststoffs Gärrest Kostenvorteile.