Die Bioenergie Wasle betreibt in der Gemarkung Wasmuthhausen (Unterfranken) seit 2010 eine SBB Biogasanlage mit 500 kW Dauerleistung (Inputstoffe Mais, Gras, Gülle, Mist, Getreideschrot). Um die Wärme der Anlage zu nutzen, trocknen die vier beteiligten Landwirte einen Teil der Gärreste mit einem Dorset-Bandtrockner. Dieser arbeitet nach dem Rückmischverfahren, bei dem auf einem Teil der getrockneten Gärreste wieder flüssiges Gärsubstrat aufgebracht wird.
Die Trocknung besteht aus zwei Con-tainern, die über einen Wärmetauscher miteinander verbunden sind. Die Abluft wird auch hier mit einem Abluftwäscher und Schwefelsäure (98%) gereinigt.
Das ASL kann bei der Ausbringung der Gärreste dem Ausbringfass zudosiert werden. „Je nach gewünschtem Trocknungsgrad und Inputstoffen muss man die Parameter wie Bandgeschwindigkeit und Rückmischintensität einstellen“, erläutert Florian Vogel, geschäftsführender Gesellschafter der Biogasanlage.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten läuft die Trocknung mittlerweile stabil. Im Jahr werden so aus 2000 m3 flüssigem Gärrest rund 400 m3 Trockengut hergestellt. Dieses hatten die vier Landwirte eine Zeit lang in 5 l-Gebinden als Dünger für Gartenfreunde im Landhandel vermarktet. „Die Nachfrage in unserer ländlichen Gegend war leider nicht groß genug“, sagt Vogel. Der Gärrest wird jedoch von den beteiligten Gesellschaftern gerne genutzt und kann sogar mit dem Schleuderstreuer ausgebracht werden. Alternativ ist auch eine Ausbringung mit der Feldspritze pur oder mit Cultan-Technik möglich. Bei der Ausbringung mit der Feldspritze kann es jedoch zu Problemen mit verstopften Filtern kommen, die durch enthaltene Schwebstoffe hervorgerufen werden.
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Die Bioenergie Wasle betreibt in der Gemarkung Wasmuthhausen (Unterfranken) seit 2010 eine SBB Biogasanlage mit 500 kW Dauerleistung (Inputstoffe Mais, Gras, Gülle, Mist, Getreideschrot). Um die Wärme der Anlage zu nutzen, trocknen die vier beteiligten Landwirte einen Teil der Gärreste mit einem Dorset-Bandtrockner. Dieser arbeitet nach dem Rückmischverfahren, bei dem auf einem Teil der getrockneten Gärreste wieder flüssiges Gärsubstrat aufgebracht wird.
Die Trocknung besteht aus zwei Con-tainern, die über einen Wärmetauscher miteinander verbunden sind. Die Abluft wird auch hier mit einem Abluftwäscher und Schwefelsäure (98%) gereinigt.
Das ASL kann bei der Ausbringung der Gärreste dem Ausbringfass zudosiert werden. „Je nach gewünschtem Trocknungsgrad und Inputstoffen muss man die Parameter wie Bandgeschwindigkeit und Rückmischintensität einstellen“, erläutert Florian Vogel, geschäftsführender Gesellschafter der Biogasanlage.
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten läuft die Trocknung mittlerweile stabil. Im Jahr werden so aus 2000 m3 flüssigem Gärrest rund 400 m3 Trockengut hergestellt. Dieses hatten die vier Landwirte eine Zeit lang in 5 l-Gebinden als Dünger für Gartenfreunde im Landhandel vermarktet. „Die Nachfrage in unserer ländlichen Gegend war leider nicht groß genug“, sagt Vogel. Der Gärrest wird jedoch von den beteiligten Gesellschaftern gerne genutzt und kann sogar mit dem Schleuderstreuer ausgebracht werden. Alternativ ist auch eine Ausbringung mit der Feldspritze pur oder mit Cultan-Technik möglich. Bei der Ausbringung mit der Feldspritze kann es jedoch zu Problemen mit verstopften Filtern kommen, die durch enthaltene Schwebstoffe hervorgerufen werden.