Sowohl für die Vergärung als auch für die Ausbringung ist eine Aufbereitung von Gülle gefragt. Eine Maschinenvorführung in Breddorf/Niedersachsen informierte über aktuelle Möglichkeiten.
Mobiler Separator zum überbetrieblichen Einsatz
Mit dem mobilen Vakuumseparator V2S von Silcon aus Altenberge (Münsterland) können Biogasanlagenbetreiber oder Lohnunternehmer auf dem Tierhaltungsbetrieb Gülle separieren, um frischen Feststoff als Maisersatz zu produzieren. Auf einem Anhänger mit Lkw-Zulassung ist eine zweistufige Vakuum-Separationsanlage installiert.
Eine Drehkolbenpumpe befördert Gülle oder Gärrest zu einem Cutter mit Steinfang und zu den zwei Silcon-Gülle- und Gärrestzerkleinerern (SGZ). Erst erfolgt die Fest-Flüssig-Trennung über einen Vakuumseparator mit Rüttelsieb, dann über zwei Pressschneckenseparatoren.
Der Feststoff lässt sich über ein integriertes, 5 m langes Förderband abtransportieren.
Die Energieversorgung erfolgt über ein Stromaggregat mit Zapfwellenantrieb, das von einem Traktor angetrieben werden kann. Pro Kubikmeter Gülle oder Gärrest sind 0,5 bis 0,8 kWh Strom nötig. Der Durchsatz beträgt 60 bis 110 m3 pro Stunde bei Schweinegülle sowie 50 bis 90 m3 bei Rindergülle. www.silcon.de