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Auch nachwachsende Rohstoffe schützen das Klima

Die Land- und Forstwirtschaft hat ein enormes Potential zur Treibhausgaseinsparung, betont der Bayerische Bauernverband.

Lesezeit: 2 Minuten

Erneuerbarer Energien und nachwachsende Rohstoffe können erheblich zur Treibhausgaseinsparung in Deutschland beitragen. Das müsse die Bundesregierung auch in dem „Klimaschutzplan 2050“ stärker berücksichtigen, fordert der Bayerische Bauernverband (BBV).


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Denn nach dem aktuellem Entwurf des Klimaschutzplans soll der Beitrag aus Anbaubiomasse in Zukunft im Vergleich zu Photovoltaik und Windkraft nur sehr begrenzt gefördert werden. Auch sollen die nachwachsenden Rohstoffe (Nawaro) sich hauptsächlich auf Anlagen, die Rest- und Abfallstoffe einsetzen, beschränken. „Neben den Rest- und Abfallanlagen leisten auch Bioenergieanlagen, die Energiepflanzen einsetzen, einen wichtigen Beitrag zur regenerativen Energieerzeugung im Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereich“, betont Franz Kustner, Vorsitzender des Landesfachausschusses Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien im Bayerischen Bauernverband. Der Landesfachausschuss fordert die Bundesregierung dazu auf, dass Bioenergie einschließlich Biogas, Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft gleichberechtigt sind. Nur so könne es gelingen, eine deutliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Energiesektor, der Sektor mit dem größten Anteil an CO2-Emissionen deutschlandweit, zu erreichen.


Allein Bioenergie-Anlagen hätten innerhalb der letzten 20 Jahre insgesamt circa 850 Mio. Tonnen Treibhausgase (als CO2-Äquivalente) eingespart, so Kustner. Dies entspräche fast der Hälfte der Einsparung von Treibhausgasemissionen von rund 1,85 Mrd. Tonnen Treibhausgase, die die erneuerbaren Energien insgesamt eingespart haben. Der Bioenergie komme hier ein Alleinstellungsmerkmal zu, da sie neben Strom auch Wärme und Kraftstoff erzeugen und zudem Energie auch flexibel zur Verfügung stellen könne.


Auch der Einsatz von Biokraftstoffen führe zu einer deutlichen Reduktion der Treibhausgasbelastung im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen. Bei einem Anteil von lediglich 4,7 Prozent Biokraftstoffe am Kraftstoffverbrauch im Jahr 2015 sieht Kustner ein enormes ungenutztes Potential, das von der Politik erkannt werden müsse. So wiesen in Deutschland genutzte Biokraftstoffe gemäß der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung deutliche Treibhausgas-Reduktionen gegenüber fossilen Kraftstoffe auf: Biodiesel erreicht rund 60 Prozent Treibhausgasminderung, Rapsölkraftstoff mindestens 57 Prozent gegenüber fossilem Diesel. „Der bei der Biodieselherstellung aus Rapsöl anfallende Rapskuchen dient zugleich als wertvolles Eiweiß-Futtermittel in der Landwirtschaft und trägt dadurch zur regionalen Wertschöpfung bei“, betont Kustner.


Weitere Informationen zum Thema Biogas und Bioenergie bietet die Messe „EnergyDecentral“, die morgen in Hannover startet. Die neuesten Perspektiven für die Biogasbranche liefert der Kongress „BiogasConvention 2016“, der parallel zur Messe am 16. und 17. 11. stattfindet.

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