Wasserstoff gilt als besonders umweltschonend. Schließlich entsteht bei dessen Verbrennung lediglich Wasser – und kein klimaschädliches Kohlendioxid. Allerdings ist Wasserstoff auch schwierig herzustellen und entsprechend teuer. Bislang nutzen Firmen für die Produktion vor allem Erdgas oder Wasser.
Wissenschaftler aus den USA (Virginia Polytechnic Institute and State University) haben nun offensichtlich den Treibstoff aus Maisblätter und –stängeln hergestellt und waren nach eigenen Angaben dabei besonders produktiv. Im Vergleich mit bisherigen Methoden konnten sie den Ertrag um das Dreifache steigern, schreibt Spiegel Online dazu.
Ein weiterer Pluspunkt des neuen Verfahrens: Es ist hitzebeständiger und arbeitet bei einer Reaktionstemperatur von 40 statt 32 Grad Celsius. Die Produktivität sei dadurch vergleichbar hoch wie in einer Biogasanlage. Dennoch kann von einer Praxistauglichkeit noch keine Rede sein. Der Produktionsprozess dauert dafür noch zu lange. Den maximalen Wasserstoffertrag erhielten die Forscher erst nach 78 Stunden.