Diese Woche startet die Informations- und Akzeptanzkampagne „Bayern macht Wind – damit sich was dreht“ der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK). Für Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger ist das ein wichtiger Schritt zur Trendwende beim Ausbau der Windenergie: „Unsere Wirtschaft braucht genügend Strom. In der Windkraft liegt noch großes Potenzial. Die Energiewende steht und fällt aber mit der Akzeptanz in der Bevölkerung.“
"Stimmung hat sich gedreht"
Vor einigen Jahren seien noch viele Bürger gegen Windkraft in ihrer Umgebung gewesen. Die Situation und die Ansicht der Menschen habe sich aber gedreht. Der Großteil der Bevölkerung setze auf eine nachhaltige Energieversorgung vor Ort, die zusätzlich zur regionalen Wertschöpfung beitrage. „Mit transparenten Informationen, Erfolgsbeispielen und Erlebnisorten sorgt die Kampagne für gezielten und vernünftigen Ausbau der Windkraft in Bayern“, so Aiwanger.
Die Kampagne setzt bei der Notwendigkeit des Windenergieausbaus an. Dazu präsentieren Kinder aus ganz Bayern ihr Verständnis von Windenergie. Die unvoreingenommene Sichtweise unserer Jüngsten soll Aufmerksamkeit bei Erwachsenen wecken und zu neuen Sichtweisen anregen. Ein 30-sekündiger Videoclip zeigt, wie so ein Dialog aussieht – zu finden auf der Kampagnen-Website. In den kommenden Wochen wird der Clip auch im Fernsehen, auf Spotify, in diversen Online-Anzeigen, auf den Social Media Kanälen der LENK sowie im Kino zu sehen sein.
Fehlinformationen und Mythen über Windenergie ausräumen
Ergänzend zum Dialog zwischen den Generationen sollen objektive Informationen helfen, hartnäckige Fehlinformationen und Mythen rund um die Windenergie auszuräumen. Die Landesagentur greift die Fragen der Kinder auf, gibt erste Antworten und präsentiert bayerische Erfolgsmodelle umgesetzter Windenergie-Projekte. Ebenso werden die vier Windstützpunkte des Freistaates als Anlaufstellen für Informationen vorgestellt.