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BEE: „Mehr Geld für die Wärmewende!“

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) appelliert an die Bundesregierung, die Fördermittel für Erneuerbare Wärme im nächsten Jahr um 140 Millionen Euro auf knapp 550 Millionen zu erhöhen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung will offenbar die Mittel für die Energiewende im Wärmemarkt nur geringfügig aufstocken. Das befürchtet der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) mit Blick auf die aktuellen Haushaltsberatungen. Für das Jahr 2016 sehe die Bundesregierung laut BEE bisher Mittel in Höhe von 361,2 Mio. € für das MAP vor. Das sind gerade einmal fünf Mio. € mehr als 2015 und sogar knapp 7 Mio. € weniger als noch im Jahr 2014. Der Verband fordert dagegen, dass die Bundesregierung die Fördermittel für Erneuerbare Wärme im nächsten Jahr um 140 Mio. € auf knapp 550 Mio. erhöhen sollte. Ansonsten könnten die Mittel nächstes Jahr nicht ausreichen.


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Die Zurückhaltung der Bundesregierung schaffe auch Unsicherheit genau in jener Zeit, in der die Nachfrage nach erneuerbaren Wärmetechnologien angezogen habe. Im Juli und August hätten Interessenten rund 40 Prozent mehr Anträge auf Förderung für die Umrüstung auf Wärmepumpen, Solaranlagen und Biomasseheizungen gestellt als im Vorjahreszeitraum, betont der BEE. Denn die Anfang April 2015 überarbeitete Richtlinie für das Marktanreizprogramm (MAP) zeige jetzt Wirkung, so der BEE. Wenn jetzt nicht Geld nachfließe, reiße die Nachfrage wieder ab.  


Der Verband schätzt, dass der Mittelbedarf im nächsten Jahr auf über 500 Mio. € steigen könnte. Um zu vermeiden, dass mitten im Jahr die Förderung abreißt, sollte der Haushaltsansatz mindestens zehn Prozent über dem geschätzten Bedarf liegen, fordert der BEE.


Aufgrund der geringen Anreize hatten im Jahr 2014 nur noch rund 60.000 Hauseigentümer mit Hilfe einer Förderung ihre Heizung auf Erneuerbare Wärme umgestellt, während es 2010 immerhin noch mehr als 145.000 und 2009 gar über 255.000 waren. Die klimafreundliche Wärmeversorgung stagniere seit Jahren. Um den Erneuerbaren-Anteil im Jahr 2020 von derzeit knapp zehn auf 14 Prozent zu steigern und bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestandzu erreichen, müsse schnell gehandelt werden.


Neben der MAP-Novellierung, nach der die Hauseigentümer höhere Fördergelder bekommen, setzen auch das jüngst beschlossene Heizungsaltanlagenlabel sowie höhere Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) ab 2016 wichtige Anreize für Erneuerbare Wärme. 

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