Mit einer Bestandsaufnahme einer neutralen Institution lässt sich der Zustand des Blockheizkraftwerks (BHKW) in einer Biogasanlage bestimmen. Das kann helfen, Stärken und Schwächen des BHKW aufzudecken, aber auch die Konditionen für eine Weiterversicherung nach einem Schadensfall zu verbessern, rät Michael Wentzke von der Interessengemeinschaft (IG) Biogasmotoren aus Hamburg. Eine Bestandsaufnahme sollte das gesamte BHKW umfassen und die Stärken und Schwächen der kompletten Anlage bewerten. Dazu gehören die Biogasaufbereitung (Kühlung, Entfeuchtung), Raumluftklimatisierung, Gemischbildung, Motorkühlung, Motorschmierung und Anbindung der Wärmeverbraucher. Ein neutraler Beobachter kann dabei Verbesserungspotenzial aufdecken. Das kann beispielsweise die Betriebskosten senken, wenn weniger Eigenstrom gebraucht wird. Oder wenn der Biogasmotor wieder mit der vorgeschriebenen Temperatur läuft, kann das die Standzeit der Zündkerzen verlängern. Auf ihrer Internetseite www.ig-biogasmotoren.de hält die IG ein Muster für eine Bestandsaufnahme bereit.