Die Erzeugung von Biogas aus Rüben wird nach Ansicht des Rheinischen Rübenbauer-Verbandes (RRV) sowohl für landwirtschaftliche als auch für gewerbliche Anlagenbetreiber immer interessanter, und das nicht nur bei Neuanlagen, deren Input an Mais auf 60 % begrenzt ist. Alle Versuchsergebnisse zeigten, dass die Rübe eine wirkliche Substratalternative oder -ergänzung zu Mais darstelle, sowohl auf Gunststandorten als auch auf leichteren Böden oder Höhenlagen, erklärte der RRV-Vorsitzende Bernhard Conzen vor kurzem auf dem Biogasrübentag des Verbandes in Hamminkeln-Dingden.
Conzen sieht die Aufgabe des RRV nicht allein in der Beratung seiner Mitglieder in Anbau- und Vertragsfragen, sondern auch auf politischer Ebene und in der Zusammenführung von Rübenanbauern und Abnehmern von Biogasrüben. Im Rahmen der Informationsveranstaltung und Maschinenvorführung präsentierten mehr als 25 Firmen ihre Produktpalette rund um die Themen Rübenanbau, Rohstoffaufarbeitung, Anlagenplanung und Anlagentechnik. Auf besonderes Interesse stieß laut RRV die Maschinenvorführung zur Rübenaufbereitung und -lagerung.