Die langandauernde Trockenheit in Deutschland hat regional zu erheblichen Einbußen bei den Rohstoffen für Biogasanlagen geführt. Dabei gibt es eine große Schwankungsbreite: Während es z.B. in Nordostbayern nach der Maisaussaat kaum geregnet hat und die Bauern dort mit einer noch schlechteren Ernte als im Jahr 2022 rechnen, hat der Regen der letzten Tage in anderen Regionen für Entspannung gesorgt.
Das differenzierte Bild spiegelt sich auch in unserer Umfrage wider: Auf die Frage, wie sie die Futtergrundlage für ihre Biogasanlage sichern wollen, haben 285 Leser abgestimmt (Stand Montag, 3.7., 8 Uhr). 46 % davon haben mitgeteilt, dass bei ihnen der Mais gut dasteht. 31 % und damit ein gutes Drittel dagegen will einen Teil des Getreides jetzt als GPS häckseln lassen, 8 % will Getreide-GPS auf dem freien Markt zukaufen. 15 % erklärten, dass Getreide-GPS keine Alternative ist und sie vermehrt auf Wirtschaftsdünger wie Gülle oder Mist setzen.