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BMWi fördert Schnellladestationen und Elektrofahrzeuge

Mit verschiedenen Maßnahmen will das Bundeswirtschaftsministerium die Einführung von Elektrofahrzeugen fördern. Dabei geht es um neue Ladeinfrastruktur, Forschung und den Austausch von Fahrzeugflotten.

Lesezeit: 3 Minuten

Elektromobilität sei Baustein der Energiewende – als Bindeglied zwischen der wachsenden Stromproduktion aus Wind und Sonne und dem Verkehrssektor, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi): Schließlich müsse auch im Mobilitätsbereich der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zurückgehen, damit Deutschland die ehrgeizigen Klimaschutzziele erreiche. Als mobile Batterien und flexible Abnehmer könnten die Elektroautos zudem das Stromnetz stabilisieren und dessen Auslastung verbessern, vor allem, wenn die Einspeisung aus erneuerbaren Energien wetterabhängig schwanke.


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Förderung der Lade-Infrastruktur


Damit in Deutschland jedoch mehr Elektrofahrzeuge für eine Energiewende im Verkehrssektor sorgen, sind mehr Anstrengungen als bislang erforderlich. Daher will das BMWi mit mehreren Maßnahmen den Umstieg auf Elektromobile fördern. So ist es für die Fahrer von Elektrofahrzeugen bislang nicht selbstverständlich, an jeder öffentlichen Ladesäule "volltanken" zu können. Unterschiedliche Stecker, lange Ladezeiten, spezielle Zugangsverfahren nur per Kundenkarte oder komplizierte Abrechnungsmodelle seien oft ein Hindernis, so das BMWi.

Das soll sich jetzt ändern: Noch wahrscheinlich in diesem Sommer werde die sogenannte Ladesäulenverordnung in Kraft treten, die einheitliche Standards für die Ladestecker festlegt. Darüberhinaus will das BMWi energiewirtschaftliche Rechte und Pflichten der Betreiber von Ladepunkten klar definieren, so dass alle Fahrer von Elektromobilen die öffentlich zugänglichen Stromtankstellen ohne Hürden nutzen können. Durch Schnellladung kann zudem die Ladezeit des Akkus deutlich verkürzt werden. Das vom BMWi mit knapp 9 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt SLAM habe den Anstoß für den Aufbau einer bedarfsgerechten öffentlichen Schnelllade-Infrastruktur gegeben. Zudem werde die Industrie unter Moderation des BMWi zügig eine Kooperationsvereinbarung mit verschiedenen E-Roaming-Anbietern abschließen, um die Bezahlung zu vereinfachen. Später sollen länderübergreifende Standards entwickelt werden.  


Weitere Förderungen


Zusätzlich fördert das BMWi weitere Maßnahmen, Produkte und Dienstleistungen. Denn laut BMWi soll sich Deutschland nicht nur als Forschungs- und Technologiestandort für elektrisch betriebene Fahrzeuge bewähren, sondern auch als Produktionsstandort weiterentwickeln:

  • Das BMWi-Förderprogramm "Elektromobilität – Positionierung der Wertschöpfungskette II (ELEKTRO POWER II)" unterstützt innovative Unternehmen dabei, neue Geschäftsmodelle im Zusammenhang mit der Elektromobilität zu erschließen, um beispielsweise Elektrofahrzeuge in die Energienetze und den Strommarkt zu integrieren oder die Datensicherheit beim Laden und der Abrechnung zu gewährleisten.
  • Gefördert wird auch die Forschung und Entwicklung der Antriebstechnologien (Programm "ATEM") und die Nutzung von Elektromobilen im Bereich Nutzfahrzeuge (Programm "IKT für Elektromobilität").
  • Auch soll es Anreize für Unternehmen sowie Behörden und Verwaltung geben, ihre Fuhrparks auf elektrische Antriebe umzurüsten. Vorgeschlagen sind steuerliche Sonderabschreibungen für gewerblich genutzte PKW (in Höhe von 50 Prozent des Anschaffungspreises) und eine "Beschaffungsaktion", mit der der Anteil von Elektroautos an den Flotten von Bund und Ländern steigen soll. Das soll auch Privatpersonen motivieren, verstärkt auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.
 

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