Gülle und Mist sind wichtige Rohstoffe für die Biogaserzeugung, müssen aber für den wirtschaftlichen Einsatz aufbereitet werden: Das erhöht bei Gülle die Transporteffizienz oder verhindert beim Eintrag von strohreichem Mist technische Probleme. Auch nach der Vergärung kann eine Aufbereitung des anfallenden Gärrestes dazu beitragen, die Düngewirkung auf dem Acker zu verbessern oder das Produkt sogar marktfähig zu machen. Gerade vor dem Hintergrund der neuen Düngeverordnung spielt die Abgabe von Nährstoffen in vielen Regionen eine wichtige Rolle.
Welche neuen Verfahren und wissenschaftlichen Erkenntnissen es bei der Gülle- und Gärrestaufbereitung gibt, zeigt die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Tagung „Fortschritt bei der Aufbereitung und Nutzung von Gülle- und Gärprodukten“. Sie wird organisiert und veranstaltet von der IBBK Fachgruppe Biogas GmbH aus Kirchberg an der Jargst (Baden-Württemberg).
Vorträge, Ausstellung und Exkursion
In diesem Jahr findet sie statt vom 6. bis 8. Oktober 2020. Veranstaltungsort ist wie bei der letzten Tagung der Neubausaal in Schwäbisch Hall. Am 6. und 7. Oktober gibt es Vorträge, am 8. Oktober ist eine Exkursion geplant.
Die Themen der Konferenz mit den mehr als 20 Präsentationen:
- Stand der Technik
- Klimapositive Landwirtschaft
- Ergebnisse aus Praxiserfahrungen
- Innovationen, Blick in die Zukunft
- Firmenforum
Im Einzelnen stellen die Referenten Technologien und gesetzliche Richtlinien vor, die in Zukunft essentiell für Betreiber einer Biogasanlage, Forscher oder Düngerproduzenten werden können. Dabei geht es um den Erhalt und Export der Nährstoffe, die Verbesserung der Transportfähigkeit und eine Senkung der Entsorgungskosten.
Noch bis zum 31. Juli 2020 gibt es einen Frühbucherrabatt für die Tagung.
Weitere Informationen: https://www.ibbk-biogas.de/termine/gaerrest-2020/