„Betreiber alter Windkraftanlagen sollten sich unbedingt einen Überblick verschaffen, in welchem technischen Zustand die betreffende Anlage ist“, rät Michael Dahm, Geschäftsführer der Firma „Enertrag Betrieb“. Dass Weiterbetriebsprüfungen für die Betreiber erfolgreich sein können, bestätigt Kai Grigutsch, Geschäftsführer bei UL, zuständig für
Zertifizierung im Bereich Windenergie und dezentrale Erzeugungseinheiten: „Unsere Erfahrung zeigt, dass so gut wie in allen Fällen ein Weiterbetrieb möglich ist. Wie lang dieser ausfällt, ist stark abhängig von verschiedenen Faktoren wie unter anderem Standort und Anlagentyp, auch die Nabenhöhe spielt eine Rolle“. Laut Grigutsch gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Weiterbetriebsdauer durch Anpassung der Betriebspläne zu optimieren.
Gutachten mit praktischem und analytischem Teil
Das Gutachten fasst die Ergebnisse der praktischen Prüfung und die Ergebnisse der analytischen Bewertung zusammen. Zu beiden bieten die akkreditierten Unternehmen Lösungen an. Beide erfüllen die Anforderungen der DIBt-Richtlinie. Enertrag Betrieb gehört zudem zur Enertragfirmengruppe, die selbst mehrere Hundert eigener Anlagen betreibt und auf Erfahrungen für den praktischen Teil der Weiterbetriebsprüfung zurückgreifen kann. Die Stärken und Schwächen der einzelnen Anlagentypen sind laut Enertrag bekannt. Zusammen mit dem Partner UL, der auf über 500 Sachverständige im Bereich erneuerbare Energien zugreifen kann und Experte für die Analytik ist, sollen die rechtlichen Anforderungen an das Weiterbetriebsgutachten erfüllt werden.
Weitere Informationen: Enertrag: www.enertrag.com, UL: https://aws-dewi.ul.com