Bund und Länder sind sich offensichtlich nach wie vor nicht über die Details zur EEG-Novelle einig. Ein erster Sondergipfel ist am Wochenende ohne Ergebnisse geendet. Am 31. Mai soll es ein weiteres Treffen im Kanzleramt geben.
"Wir haben es, glaube ich, sehr gut geschafft, die Stellgrößen zu benennen und auch über sie zu diskutieren, an denen wir arbeiten müssen, um alle Komponenten richtig zu erfüllen", sagte Kanzlerin Angela Merkel am Donnerstag vergangener Woche. Einig sei man sich aber darin, dass die erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2025 einen Anteil von 40 bis 45 Prozent an der Stromerzeugung erreichen sollen.
Gestritten wird hingegen vor allem darüber, welche Anteile man den unterschiedlichen Quellen wie Wind, Solar und Biogas einräumen will. Vor allem die Ministerpräsidenten der norddeutschen Länder pochen auf einen stärkeren Ausbau der Windkraft an Land, als dieser bislang im aktuellen Entwurf des EEG geplant ist.