Die rheinland-pfälzische Landesregierung will die Eifel zur Bioenergie-Region weiter entwickeln. Das hat Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken bei der Vorstellung der „bioEnergie-Initiative 2.0“ kürzlich in Trier angekündigt. „In der Eifel wird Bioenergie nicht nur erzeugt, sondern auch genutzt und weiterentwickelt“, stellte die Ministerin fest. Insgesamt 96 Biomasseanlagen und etwa 75.000 private Holzheizungen gebe es in der Region; zudem beziehen laut Höfken rund 60.000 Haushalte Strom und 40.000 Haushalte Wärme aus Bioenergie.
Die neu gegründete Plattform für Bioenergie soll nach Ministeriumsangaben bestehende Anlagen im Raum Trier sichern, innovative Projekte unterstützen und für eine geordnete Entwicklung der Energiewende vor Ort sorgen. Im Fokus stünden unter anderem die umwelt- und ressourcenschonende Energieproduktion, die Steigerung der Energieeffizienz und die Erschließung neuer Stoffkreisläufe. Die Plattform soll die Kommunikation stärken, Konflikte vermeiden, Synergieeffekte nutzen und Innovationen fördern. Experten sollen konkrete Hilfestellung leisten und dazu beitragen, dass Projekte künftig schneller und unbürokratisch umgesetzt werden.