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Ein Drittel weniger Windräder im ersten Halbjahr

Die Zahl der neu installierten Windenergieanlagen sinkt, das Repowering nimmt zu. Die Enercon E-115 war die am häufigsten installierte Anlage im ersten Halbjahr, zeigt die Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land

Lesezeit: 2 Minuten

Im ersten Halbjahr 2018 wurden laut Marktstammdatenregister 523 neue Windenergieanlagen an Land mit einer Gesamtleistung von 1.714 MW in Betrieb genommen. Dies entspricht einem Rückgang von 31 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (2.486 MW), analysiert die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind).


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Repowering nimmt zu


Ein Fünftel der Neuanlagen (105 Windturbinen mit 352 MW) wurden im Rahmen eines Repowering errichtet. Die Repowering-Quote bei den Inbetriebnahmen ist im 1. Halbjahr 2018 um fünf Prozentpunkte gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 auf nunmehr 20 Prozent gestiegen.


Auf Ebene der Bundesländer weist Schleswig-Holstein den größten Repowering-Anteil auf: Zwei Drittel der Windturbinen wurden dort im Ersatz für Altanlagen realisiert. Im gesamten Netzausbaugebiet in Norddeutschland erreichte der Repowering-Anteil 35 Prozent. Dieser Trend zeigt sich laut FA Wind auch bei den Ende Juli registrierten Genehmigungen (für die bislang noch keine Inbetriebnahme gemeldet ist). Hier liegt die Quote bei 19 Prozent, wobei innerhalb der Genehmigungen, die seit 2017 erteilt worden sind, mit 25% ein doppelt so hoher Repowering-Anteil zu verzeichnen ist als unter den „Altgenehmigungen“ vor 2017 – mit nur 12%. Und im Netzausbaugebiet liegt die Repowering-Quote bei Genehmigungen, die seit 2017 erteilt worden sind, sogar bei 50% Prozent, während dort „Altgenehmigungen“ nur zu 16 % im Rahmen eines Altanlagenersatzes realisiert werden sollen.


Von der Genehmigung bis Inbetriebnahme dauerte es 17,2 Monate


Die durchschnittliche Realisierungsdauer (ab Genehmigung) der Neuanlagen lag bei 17,2 Monaten und damit ein halbes Jahr über dem Vergleichswert des Vorjahres. Den Bundesländervergleich führt ein weiteres Mal Niedersachsen (496 MW) an, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (274 MW) und Brandenburg (203 MW).


Auch im ersten Halbjahr 2018 stammt der am häufigsten realisierte Anlagentyp von Enercon. Von der E-115 wurden bundesweit 148 Anlagen in Betrieb genommen – fast 30 Prozent der Neuanlagen.


Über 4000 MW genehmigt


Ende Juli erfasste das Register 1.328 genehmige Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 4.096 MW. 55 Prozent der Leistung wurde seit Jahresbeginn 2017 genehmigt. Dennoch liegt das Niveau der monatlich genehmigten Windenergieleistung um mehr als die Hälfte unter dem was vor 2017 genehmigt worden ist.


Der Norden dominiert deutlich


Die regionale Verteilung sowohl des Halbjahreszubaus als auch der aktuell registrierten Genehmigungen liegt – bezogen auf die Anlagenzahlen – zu 80% nördlich und zu 20% südlich der sog. Mainlinie. Damit bestätigt sich der seit 2010 bestehende Verteilungstrend auch in den jüngsten Zahlen. Demgegenüber verteilen sich die in sechs Ausschreibungsrunden bezuschlagten Windturbinen weit mehr zugunsten des Nordens: 90% der in der Ausschreibung bislang erfolgreichen Windräder sollen nördlich und nur 10% südlich des Netzengpasses realisiert werden.

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