Zwei niedersächsische Energieunternehmen aus Niedersachsen wollen künftig gemeinsam an neuen Geschäftsideen in den Bereichen erneuerbare Energien und intelligenten Stromnetzen (Smart Grids) arbeiten: Der Windenergieanlagenhersteller Enercon aus Aurich und der Energiedienstleister EWE aus Oldenburg. Wie beide Unternehmen am vergangenen Freitag (18.12.2015) im Beisein des niedersächsischen Wirtschaftsministers Olaf Lies in Aurich bekannt gaben, wollen sie dazu ein Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) gründen.
Zunächst wollen beide Firmen den Landkreis Aurich „vollständig und sicher“ mit vor Ort erzeugter, erneuerbarer Energie versorgen. Darauf aufbauend wollen sie standardisierte und übertragbare Elemente eines „Energiewende-Baukastens“ für ganz Deutschland entwickeln.
Enercon will als deutscher Marktführer im Bereich Windenergieanlagen in die Kooperation seine Kompetenzen mit Windenergieanlagen, Leistungselektronik und Projektierung einbringen. EWE steuert als fünftgrößter deutscher Energiedienstleister seine Kenntnisse im Bereich Netzaufbau, Netzbetrieb und Steuerungstechnik, Smart Grids und Telekommunikation bei. Die geplante Zusammenarbeit steht unter dem Vorbehalt eventuell notwendiger Zustimmungen durch die Kartellbehörden.