Wasserstoff gilt als einer der Schlüssel zur Energiewende, da er sich u.a. über die Elektrolyse aus günstigem Windstrom herstellen lässt. Er könnte u.a. als Treibstoff in Brennstoffzellen-Fahrzeugen dienen. Allerdings gibt es eine schwache Tankstelleninfrastruktur. Auch lässt sich das Gas nur nur unter Hochdruck und mit extremer Kühlung speichern und transportieren.
Abhilfe will das niederländische Unternehmen H2Fuel-Systems mit dem Kraftstoff „H2Fuel“ schaffen. Bei diesem neuen Verfahren wird Wasserstoff unter normalen atmosphärischen Bedingungen in einer Trägerflüssigkeit gespeichert. Zur Nutzung wird fast 100 % des Wasserstoffs aus der Trägerflüssigkeit freigesetzt. Diese soll sich anschließend recyceln und wieder verwerten lassen. Der flüssige Kraftstoff soll sich in herkömmlichen Verbrennungsmotoren verbrennen und in das bestehende Verteilnetz für fossile Brennstoffe integrieren lassen.
Jetzt soll die Technologie weiterentwickelt werden, um sie im größeren Maßstab nutzen zu können.