63 regionale Energieversorger wollen mit einer festen Quote von Biogas bzw. synthetischem Gas aus Power-to-Gas-Anlagen die Energiewende im Gebäude- und Verkehrssektor voranbringen. Danach soll der Anteil erneuerbarem Gas als Brenn- oder Kraftstoff im Jahr 2030 mindestens 25 % betragen. Darüber hinaus fordern die Unternehmen einen Preis für CO₂-Emissionen in den Sektoren, die nicht unter den Emissionshandel fallen. Auch soll der Anteil von Wasserstoff in der Gasinfrastruktur gesteigert und Power-to-X-Anlagen weiter ausgebaut werden.
Es sei bemerkenswert, dass die Branche von sich aus politische Reformen anschiebt und einfordert, begrüßt der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) den Vorstoß. Laut BEE müsse mittelfristig der Umstieg von Erdgas und LNG auf Biomethan und andere erneuerbare Gase gelingen. Im Vergleich zum Stromsektor, in dem heute bereits über 40 Prozent der Erzeugung erneuerbar sei, hinke der Gassektor auf dem Pfad zur Dekarbonisierung noch deutlich hinterher. Jetzt müsse der Gesetzgeber endlich handeln.