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Erneuerbare knacken weltweit 1000 Gigawatt-Grenze

Die weltweit installierte Leistung an Sonnenenergie und Windenergie hat im ersten Halbjahr 2018 eine Billion Watt überschritten (1.000 Gigawatt), zeigt eine Analyse von Bloomberg New Energy Finance.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweit installierte Leistung an Sonnenenergie und Windenergie hat im ersten Halbjahr 2018 eine Billion Watt überschritten (1.000 Gigawatt). Die Analysen der Branchenexperten von Bloomberg New Energy Finance zeigen, dass rund 90% dieser Leistung in den letzten zehn Jahren hinzugekommen sind. Weltweit sind Wind- und Sonnenenergie bereits heute günstiger als die Energie aus neuen fossilen und nuklearen Kraftwerken. Bloomberg rechnet daher damit, dass die nächste Billion bereits 2023 erreicht wird.


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Asien ist Vorreiter


„In ihrem veröffentlichten Bericht zeigt Bloomberg New Energy Finance, dass wir die Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels schon in der Hand haben“, so Florian Maringer, Geschäftsführer des Dachverband Erneuerbare Energie Österreich (EEÖ). Energie aus neu errichteten fossilen und nuklearen Kraftwerken, seien bereits heute teurer als viele erneuerbare Energien. Daher würden auch in Zukunft Erneuerbare den Löwenanteil neu installierter Erzeugungsleistung stemmen. Im Jahr 2017 wurde erneut doppelt so viel in die erneuerbare Stromerzeugung investiert als in die Fossile. 
Aktuell sind 54% der insgesamt 1.013 Gigawatt installierter Leistung aus Wind- und 46% aus Sonnenenergie. Rund 97% der Windenergie kommt dabei aus der Onshore Windenergie. Die aktuellen Prognosen gehen davon aus, dass Solar und Wind 2023 die nächste Billion Watt erreichen und Sonnenenergie einen größeren Anteil haben wird.


Europäische Industrie braucht klare Signale


Nach dem Bericht hinkt Europa in der Entwicklung hinterher. Ein Großteil der installierten Leistung ist in Asien installiert und damit auch der Industrievorteil. „Europa benötigt die Energiewende nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes, hier geht es um Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit. Die Industrie braucht ein klares Signal und europäische Partner um die Energiewende voran zu bringen“, so Maringer. „Deutschland oder Dänemark zeigen vor wie es funktionieren kann. Natürlich bremsen und blockieren immer wieder Vertreter der hochsubventionierten fossilen Wirtschaft.“ Die globale Wende hin zu erneuerbaren Energien sei jedoch eine große Chance für innovative und technologisch fortgeschrittene Länder wie Österreich. Während der österreichischen EU Ratspräsidentschaft besteht die einmalige Möglichkeit diese zu nutzen.

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