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Hackschnitzel: Immer noch der günstigste Brennstoff

Nach einer Auswertung des Deutschen Pelletinstituts ist der Preis für Hackschnitzel der Qualitätsklassen A1 und A2 gesunken. Das lag auch an der milden Witterung.

Lesezeit: 2 Minuten

Holzhackschnitzel sind nach wie vor aktuell der günstigste erneuerbare Energieträger im Wärmebereich. Laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) ist die Preisentwicklung der verschiedenen Qualitätsklassen A1, A2 und B auch im vierten Quartal uneinheitlich.

Der Preis für Hackschnitzel der Qualitätsklassen A1 und A2 ist gesunken. Im Vergleich zum Vorquartal ist ein Rückgang um 10,5 % bei A1 und rund 15 % bei A2 zu verzeichnen. Für letztere zahlen Käufer derzeit bei einer Abnahmemenge von 80 Schüttraummetern (SRM) im Durchschnitt rund 28,35 €/SRM netto oder 3,15 ct/kWh (Wärme).

Damit bauen Hackschnitzel der Qualitätsklasse A2 ihren Preisvorteil gegenüber fossilen Brennstoffen weiter aus – etwa 61 % gegenüber Heizöl und rund 68 % im Vergleich zu Erdgas. „Holzhackschnitzel sind im Rahmen der Energiewende immer noch die günstigste, heimische, klimafreundliche Option“, unterstreicht DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. Diese würde vor allem in von den kommunalen Wärmeversorgern genutzt.

Der Preisrückgang ist vor allem auf die weitgehend milde Witterung der letzten Monate zurückzuführen, was auch die Nachfrage bei Kunden mit kleinen und mittleren Heizanlagen (bis 1 MW) drosselte. Anders sieht es bei Betreibern größerer Anlagen und Heizkraftwerken (ab 1 MW) aus: Hier wurde deutlich mehr gekauft, was sich am Preisanstieg zeigt.

Anders hat sich der Preis für Hackschnitzel der Qualitätsklasse B entwickelt. Hier ist der Preis stark gestiegen.

DEPI-Hackschnitzelpreis

Der Hackschnitzelpreis wird vom Deutschen Pelletinstitut (DEPI) quartalsweise erhoben. Der Erhebungszeitraum endet am 15. des dritten Monats des laufenden Quartals. Er bezeichnet den Durchschnittspreis (netto) in Deutschland für einen Schüttraummeter der jeweiligen Qualitätsklasse.

Qualitätsklasse A1 ist angelehnt an die Qualitätsklasse ENplus A1 (Wassergehalt ≤ 15 m-%, Aschegehalt ≤ 1,5 m-%, Feinanteil ≤ 5 m-%). Qualitätsklasse A2 ist angelehnt an die Qualitätsklasse ENplus A2 (Wassergehalt 20-35 m-%, Aschegehalt ≤ 2,5 m-%, Feinanteil ≤ 8 m-%). Qualitätsklasse B beruht auf der Qualitätsklasse ENplus B (Wassergehalt ≥ 35 m-%, Aschegehalt ≤ 5 m-%, Feinanteil ≤ 10 m-%).

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