Im Juli 2019 hatte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die 20 Gewinner im Ideenwettbewerb „Reallabore für die Energiewende“ verkündet. SmartQuart ist jetzt das erste in einer Reihe von Projekten, mit denen das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) den Transfer von Innovationen in die Praxis beschleunigen will.
Im Reallabor SmartQuart koppeln Smart-Grid-Lösungen Wärme, Kälte, „grünen“ Strom, Wasserstoff und den Bereich Mobilität intelligent miteinander. Erzeugung und Verbrauch von Energie sollen bereits auf lokaler Ebene optimiert werden. Zentrales Projektelement ist der Austausch von Energie innerhalb und zwischen den Quartieren. Der Energieträger Wasserstoff wird dabei eine wichtige Rolle spielen. Essen und Bedburg in Nordrhein-Westfalen sowie Kaisersesch in Rheinland-Pfalz sind die Standorte dieses Reallabors. Die Konzepte sollen auf andere Quartiere übertragbar sein.
Projekte im Industriemaßstab
„Wir entwickeln und erproben Technologien, die wir für unsere ehrgeizigen energie- und klimapolitischen Ziele brauchen und testen diese in den Reallaboren der Energiewende unter realen Bedingungen und im industriellen Maßstab. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir Schritt für Schritt weitere Reallabore der Energiewende starten – deutschlandweit und auch in den Strukturwandelregionen“, sagte Altmaier.
Die Reallabore der Energiewende sind Teil des 7. Energieforschungsprogramms. Das Energieforschungsprogramm fördert Unternehmen und Wissenschaft, die neue Technologien und Lösungen für die Energiewende erarbeiten. Um den Transfer in den Markt zu beschleunigen, gibt es die Reallabore der Energiewende. Sie überbrücken die schwierige Phase zwischen Technologieentwicklung und Marktdurchdringung.
Eine genauere Projektbeschreibung inklusive der Projektpartner finden Sie hier.