Die Große Koalition hat sich gestern offensichtlich auf einen EEG-Entwurf geeinigt. Das berichtet das Online-Magazin „pv Magazine“.
Danach haben CDU/CSU und SPD die sogenannte Weltformel wieder aus dem Papier gestrichen. Diese war stark umstritten, weil der Ausbau der Windenergie dadurch möglicherweise deutlich ausgebremst worden wäre. Hintergrundinfos finden Sie dazu auch hier: Das Jedermann-Recht wird ausgehebelt. Stattdessen wolle die Koalition die Ausbaumenge für Windkraft an Land pauschal auf 2,5 Gigawatt jährlich begrenzen. Von ihrem Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bis 2025 auf 40 bis 45 Prozent auszubauen, rückt sie hingegen nicht ab. Derzeit liegt der Anteil bei rund 33 Prozent.
Laut pv Magazine wollen die Koalitionspartner auch den 52-Gigawatt-Deckel für die Solarförderung wieder in den EEG-Entwurf aufnehmen. Unsicher sei allerdings, ob es bei der Bagatellgrenze von einem Megawatt für die Ausschreibungen von Freiflächen- und Dachanlagen bleibe. Ebenfalls gibt es noch keine offiziellen Informationen darüber, inwieweit die Große Koalition ihr geplantes Ausschreibungsverfahren auch auf Biogasanlagen ausweitet. top agrar wird Sie aber weiter auf dem Laufenden halten.