Die Erzeugung von Biogas wird in der Bevölkerung insbesondere dann kritisch betrachtet, wenn man hierfür eigens angebaute Pflanzen verwendet, die als Futtermittel oder in der Ernährung Einsatz finden (z. B. Mais). Um Ängsten einer Übernutzung der Nahrungs- und Futtermittelpflanzen entgegenzuwirken, könnten diese durch Stoffe, die ohnehin im landwirtschaftlichen Prozess anfallen, ersetzt werden. Die künftige Entwicklung hinsichtlich des Ausbaus und der Nutzung sogenannter Reststoffe und Koppelprodukte ist jedoch abhängig von agrar- und energiepolitischen, sowie rechtlichen Rahmenbedingungen. Zudem stellt der Einsatz von Reststoffen und Koppelprodukten Biogasanlagenbetreiber u. a. auch aus verfahrenstechnischer Sicht vor große Herausforderungen.
10 verschiedene Reststoffe
In dieser Fachinformation werden folgende Reststoffe und Koppelprodukte zur Verwendung in der Biogasanlage mit ihren Potentialen und Vor- bzw. Nachteilen nach dem aktuellen Wissensstand beschrieben:
- Körnermaisstroh
- Getreidestroh
- Rapsstroh
- Ausputz von Landhändlern oder Mühlen
- Rübenblatt
- Hopfenrebenhäcksel
- Biomassegewinnung von Flächen des KULAP und Greening-Förderprogramms
- Landschaftspflegematerial
- Aufwuchs von Wiesen mit Wasser-Greiskraut
- Speisepilzsubstrate
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