Solarmodule aus Nicht-Euro-Ländern werden immer teurer. Darauf weist das Handelsportal pvXchange hin. Vor allem Produkte von asiatischen Herstellern sind davon betroffen. Die Kurse für Module aus Deutschland bewegen sich hingegen seit Wochen etwa auf gleichem Niveau.
Ein Anstieg der Modulpreise im Frühling ist nicht ungewöhnlich. Die steigenden Temperaturen sorgen in der Regel ab März für eine höhere Nachfrage nach Solarkomponenten, so pvXchange. Das verhalte sich in diesem Jahr aber etwas anders. „Aufgrund der anhaltenden Wechselkursschwäche des Euro bewegen sich die Preise bereits seit Ende letzten Jahres kontinuierlich nach oben“, schreiben die Experten in einem aktuellen Kommentar zum Marktgeschehen. Die Schere, die zwischen den sinkenden Vergütungssätzen und den steigenden Preisen immer weiter aufgehe, verhindere das dringend benötigte Anziehen des Marktes merklich, heißt es weiter.
Kristalline Module | €/Wp | Trend seit Februar 2015 | Trend seit Januar 2015 |
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Deutschland, Europa | 0,60 | +1,7 % | ±0 |
Japan, Korea | 0,63 | +3,3 % | +3,3 % |
China | 0,54 | ±0 % | ±0 % |
Südostasien, Taiwan | 0,47 | +2,2 % | +2,2 % |
1) Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. 2) Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwa mit dem Faktor 2-2,5 multipliziert werden. 3) Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware). |