Gülleinhaltstoffe können anteilig Mais in Biogasanlagen ersetzen, während die abseparierte Dünnphase der Gülle in zusammen mit anfallenden Chemikalien aus der Stallabluftreinigung weiter zu Dünger aufgearbeitet werden. Damit könnten Biogasanlagen zur Drehscheibe für nachhaltigen Dünger werden, ist das Unternehmen „Regenis“ aus Quakenbrück (Niedersachsen) überzeugt. Bei der Natürdüngerproduktion könnten Landwirte in Kooperation mit lokalen Kompostanlagen, kommunalen Kläranlagen, Raiffeisen-Warengenossenschaften und Logistikern neue Geschäftszweige aufbauen.
Wie so etwas funktionieren kann und welche Schritte dafür notwendig sind, zeigen verschiedene Fachleute auf dem „6. Regenis Bioenergie Symposium“ am 5. September 2017 in Osnabrück.
Themen werden sein:
- Neue düngerrechtliche Regelungen des Bundes und der Länder – Konsequenzen für die Praxis
- Aktuelle Entwicklungen in der Aufbereitung von Gülle und Gärresten
- Lokale Kooperationen zwischen Pflanzenbau, Veredelungswirtschaft und Düngerproduktion – mit Regenis-Reaktoren zur rentablen Energie- und Düngerproduktion
- Grüne Kaskade: Creating economic value in the biogas chain – a short overview of the Interreg Va-Project”
- Stufenweise Umstellung einer NaWaRo- Biogasanlage zur Energie- und Düngerproduktion – mehr Mist, weniger Mais
- Vorstellung Regenis GE Separator – Gewinnung von Gülleinhaltsstoffen zur Maiseinsparung vor, sowie Düngerproduktion hinter der Biogasanlage
- Vorstellung Regenis GT Dünnschicht-Verdampfer – ein Werkzeug zur wirtschaftlichen Düngerproduktion in Synergie mit Biogasanlagen
- Regenis SK Synergie-Kraftwerk – die regionale Produktion von Strom und Gas
- Optimierung von Biogasanlagen am Beispiel von Biogas Leeuwarden in Goutum NL
- Bilanzierung nach Dünge- und Stoffstrombilanzverordnung: wo besteht Optimierungsbedarf im Hinblick auf der Schließung von Stoffkreisläufen
- Finanzierung und Leasing von Gärrestaufbereitungsanlagen
- Status Quo regenerativer Energieerzeugung