Zehn Jahre war das Netzwerk Forst und Holz rund um die Verwendung von Holz aktiv und seit sechs Jahren räumlich und organisatorisch beim Netzwerk C.A.R.M.E.N. e.V. in Straubing angesiedelt. Mit dem Wegfall der Finanzierungsgrundlage musste das Netzwerk nun seine Pforten schließen. Um die entstehende Lücke zu füllen und den Erfahrungsschatz aus der Netzwerkarbeit zu erhalten, vertieft C.A.R.M.E.N. daher seine Arbeit zu den Einsatzmöglichkeiten dieses Rohstoffs. In der Abteilung Stoffliche Nutzung wurde unter der Überschrift „Bioökonomische Impulse mit Holz“ eine neue Stelle geschaffen. Ziel ist es, die positiven Effekte von Holz transparent zu machen und so ökologische und ökonomische Projekte anzustoßen. Dadurch soll die Verwendung des Multitalents Holz – vom Holzbau über Dämmstoffe und Biocomposites bis zur Fasernutzung für Textilien – gefördert werden. Für diese Aufgabe konnte der langjährige Leiter des Netzwerks Forst und Holz Alexander Schulze gewonnen werden.
Anlaufstelle für Informationen
Das neue Informations- und Beratungsangebot von C.A.R.M.E.N. e.V. am Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe richtet sich an potenzielle Holzverwender sowie an politische Entscheidungsträger bei allen Anwendungsfragen zum Thema Holz. Zudem ist C.A.R.M.E.N. e.V. ab sofort am KoNaRo die Anlaufstelle für Unternehmen, die Partner zur Realisierung ihrer innovativen Ideen suchen. In der langjährigen Arbeit des Netzwerks Forst und Holz konnte ein Firmennetzwerk in der bayerischen Holzbranche aufgebaut werden, von dem nun auch das Angebot von C.A.R.M.E.N. profitieren soll. Die bewährten C.A.R.M.E.N.-Formate wie Vorträge, Fachgespräche, Workshops und Messebeteiligungen runden das Angebot ab.
Die Abteilung Stoffliche Nutzung, in die die neue Stelle integriert ist, bietet entscheidungsrelevante Informationen zu den Möglichkeiten und Grenzen der Holznutzung, beantwortet Fragen zu Holz und dessen Verwendung, bewertet Potenziale und steht bei Aktionen, Projekten und Veranstaltungen als kompetenter Partner zur Seite.