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Neue Studie: Speicher statt Stromtrassen

Stromspeicher könnten den Netzausbau teilweise überflüssig machen, zeigt eine neue Studie der Deutschen Energieagentur.

Lesezeit: 2 Minuten

Werden Stromspeicher in Privathaushalten richtig eingesetzt, könnten sie nicht nur den  Anteil der selbst verbrauchten Energie deutlich erhöhen. Damit wären auch bis zu 60 % des nötigen Netzausbaus vor Ort überflüssig, zeigt die „Netzflexstudie“ der Deutschen Energieagentur (Dena).


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Die Mehrfachnutzung von Speichern und anderen Flexibilitätstechnologien könne die Kosten der Energiewende deutlich senken und Strommarkt und Netzbetrieb zu verbinden. Derzeit würden aber die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen den optimalen Einsatz der Speicher  behindern. Der Gesetzgeber müsse jetzt u.a. die Netzentgeltsystematik für eine Mehrfachnutzung von Flexibilitätstechnologien weiterentwickeln.


In der Studie hat die Dena erstmals die Mehrfachnutzung von Flexibilitätstechnologien für verschiedene Anwendungsfälle durchgespielt. „Die Ergebnisse sind eindeutig: Gelingt die parallele Nutzung für Markt und Netz, entsteht eine wirtschaftliche ‚Win-Win-Win-Situation‘ − für die Anbieter von Flexibilitätstechnologien, die Netzbetreiber und die Verbraucher“, sagte Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Dena-Geschäftsführung.


Nach der Studie können Anlagenbetreiber zur Netzstabilisierung beitragen, indem sie ihre Anlage so einsetzen, dass Überlastungen im Stromnetz vermieden werden. Der Netzbetreiber spart damit Kosten, weil so weniger Ausbaubedarf im Stromverteilnetz anfällt. Derzeit haben Anlagenbetreiber aber keine finanziellen Anreize, entsprechend zu handeln. Die Dena plädiert deshalb dafür, die Struktur der Netzentgelte flexibler zu gestalten. Dazu gehören Tarife, die sich dynamischer an der aktuellen Auslastung der Stromleitungen orientieren. Ein weiterer Anreiz für den Anlagenbetreiber könne die Entwicklung von Flexibilitätsprodukten sein. Bei diesen könnte der Netzbetreiber den Beitrag zur Netzentlastung von Flexibilitätstechnologien zu feststehenden Konditionen vergüten.


Gleichzeitig müsste der Netzbetreiber berechtigt sein, auf die Flexibilitätstechnologien der Anlagenbetreiber zuzugreifen. Damit könnte er das Stromnetz bei Bedarf steuern und stabilisieren. Bislang gäbe es aber attraktivere Anreize für Investitionen in den konventionellen Netzausbau als in innovative Verfahren und smarte Technologien. Deshalb sollte der Gesetzgeber einen rechtlichen Rahmen schaffen, der standardisierte Flexibilitätsprodukte und deren Nutzung definiert.


Die Netzflexstudie können Sie hier herunterladen. 



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