Mit 30 Mio. Euro bis Ende 2018 will das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi)Investitionen in Batteriespeicher fördern, die zusammen mit einer neuen Photovoltaikanlage installiert werden. Ziel ist es, dass die Speicher das Stromnetz unterstützen und die Kosten für Speicher stärker sinken sollen. Um die Netze zu entlasten, dürfen geförderte Anlagen künftig lediglich die Hälfte der Spitzenleistung der Photovoltaikanlage ins Netz einspeisen, der Rest soll in der Batterie zwischengespeichert werden.
Die Förderung erfolgt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit Tilgungszuschüssen für Kredite und wird an die Kostenreduktionen bei den Batteriesystemen angepasst. Vom 1.3.2016 bis 31.12.2018 unterstützt das BMWi den Kauf von Solarbatterien mit anfänglich 500 Euro je kWp PV-Leistung und damit 25 Prozent der förderfähigen Kosten. In Halbjahresschritten sinkt dieser Wert bis Ende 2018 bis auf 10 Prozent.
Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt das Programm. Jeder installierte Solarstromspeicher reduziere den Netzausbau, treibe die Energiewende voran und schaffe Wertschöpfung in Deutschland.
Beim bisherigen Programm hatte die KfW ein Förderbudget von ca. 60 Mio. Euro für ca. 19.000 Zusagen ausgeschüttet und damit Investitionen in Höhe von ca. 450 Mio. Euro angestoßen.
Die aktuelle, nichtamtliche Fassung der Förderbekanntmachung ist unter folgendem Link erhältlich: http://bsw.li/24eeJbK