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Noch Potenzial: NRW will Bioenergiepolitik neu ausrichten

Das Land NRW will künftig verstärkt Rest- und Abfallstoffe wie Gülle und Bioabfall in Biogasanlagen vergären.

Lesezeit: 2 Minuten

Die NRW-Landesregierung will ihre Bioenergie-Politik neu ausrichten. So will sie beispielsweise den Einsatz von Mais in Biogasanlagen deutlich reduzieren und stattdessen verstärkt auf Rest- und Abfallstoffe setzen. Außerdem sollen die Entwicklung von neuen, effizienteren Technologien unterstützt und Anreize gesetzt werden, damit der Ausbau der Bioenergie qualitativ und nachhaltig geschieht.


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Umweltminister Johannes Remmel betonte, dass die Windenergie weiterhin die tragende Säule der Energiewende ‚made in NRW‘ bleiben werde, doch auch bei der Bioenergie noch unausgeschöpfte Potenziale vorhanden seien. Das geht aus der dritten Potenzialstudie über den Einsatz der Erneuerbaren Energien in NRW hervor.


Bis 2025 will NRW rund 30 Prozent des Stroms in NRW aus Erneuerbaren Energien produzieren. Das Potenzial sei da, das hätten bereits die Studien zu Wind und Sonne gezeigt. Auch die Biomasse könne hier ihren Beitrag leisten. "Dabei steht der qualitative Ausbau der Bioenergie für uns im Vordergrund; Naturverträglichkeit, Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit haben für uns Priorität“, so Remmel.


Im Fokus steht dabei auch eine die Mehrfach-Nutzung der Biomasse. Ein Beispiel für die so genannte Kaskadennutzung: Holz wird in Form eines Tisches zunächst stofflich genutzt und am Ende als Rohstoff energetisch verwertet. Das Land NRW will zur mehrfachen Nutzung anregen, damit Nutzungskonkurrenzen und der Druck auf Anbauflächen reduziert werden.


Nach Berechnungen des Landesumweltamtes (LANUV), das die landesweite Potenzial-Studie erstellt hat, weist das NRW-Leitszenario unter den möglichen Rahmenbedingungen ein technisch machbares Biomasse-Potenzial von bis zu 31,9 Terawattstunden (TWh) pro Jahr aus. Dabei entfallen 8,4 Terawattstunden auf Strom und 23,5 TWh auf Wärme. Damit könnten jährlich etwa 28 Prozent aller NRW-Haushalte mit Strom und rund 17 Prozent mit Wärme versorgt werden.

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