In Rheinland-Pfalz werden die Landesforsten und die Energieagentur ihre Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Energiewende intensivieren, die ihrer Einschätzung zufolge entscheidend von der Holznutzung abhängt. Eine entsprechende Vereinbarung haben Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom Mainzer Landwirtschaftsministerium als Vertreter der Landesforsten und der Geschäftsführer der Energieagentur, Thomas Pensel, vergangene Woche unterzeichnet.
Holz soll effizienter genutzt werden
Beide Einrichtungen wollen künftig mit gemeinsamen Projekten, Veranstaltungen sowie Informations- und Beratungsangeboten besser über die Möglichkeiten und Chancen der Energiewende aufklären. Außerdem werde man daran arbeiten, effiziente Nutzungen wie Kraftwärmekopplungsanlagen und Nahwärmeversorgungsnetze auf Holzbasis voranzubringen, erläuterte Griese.
Holz komme bei der Energiewende eine besondere Bedeutung zu, weil der Großteil der erzeugten erneuerbaren Wärmeenergie aus diesem Rohstoff gewonnen werde. Das Holzaufkommen könne jedoch nicht beliebig erhöht werden. Ziel müsse daher ein höherer Wirkungsgrad bei Heizungsanlagen sein. Pensel unterstrich, dass sich die bei den Landesforsten vorhandene Fachkompetenz im Bereich Energieholz mit dem Informationsangebot der Energieagentur im Bereich Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien ergänze.