Den Beitrag des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) zur Energiewende hat Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt hervorgehoben. Zum zehnjährigen Jubiläum des Forschungszentrums wies Schmidt in Leipzig darauf hin, dass sich die Zahl und die installierte Leistung landwirtschaftlicher Biogasanlagen im Freistaat seit der Einrichtung des Deutschen Biomasseforschungszentrums nahezu verdoppelt habe.
Diese Entwicklung sei auch ein Ergebnis der schnellen praktischen Anwendung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, wie sie das DBFZ liefere. Gefördert werde die Entwicklung auch durch jährlich stattfindende Fachgespräche und Workshops mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) sowie mit Praktikern der sächsischen Landwirtschaftsbetriebe. „Genau das ist unser Ansatz“, betonte der Minister.
Entscheidend für die Weiterentwicklung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Umwelt und Landwirtschaft seien nicht allein Forschungsergebnisse, sondern vor allem ihre Überführung in die praktische Anwendung. Hier leiste das Biomasseforschungszentrum mit seiner praxisnahen wissenschaftlichen Arbeit an festen, flüssigen und gasförmigen Bioenergieträgern einen wichtigen Beitrag.