Rund 180 Teilnehmer verfolgten online dem Kongress „Biogas in der Landwirtschaft – Stand und Perspektiven“, den die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) und das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) am 29. und 30. September durchgeführt haben. Im Fokus des alle zwei Jahre stattfindenden Kongresses stand in diesem Jahr die Frage, wie sich der Biogassektor in den kommenden Jahren weiterentwickeln kann. Dafür stellten Experten aus Wissenschaft und Praxis aktuelle rechtliche, ökologische und ökonomische Herausforderungen dar und zeigten innovative Lösungen auf.
Neue Themenbereiche
„Die Flexibilisierung der Biogasanlagen ist bereits mit gutem Erfolg vorangeschritten. Jetzt muss sich die Branche weiteren Themenbereichen zuwenden, um Biogasanlagen einen Platz im zukünftigen Energiemarkt zu sichern“, sagte der Geschäftsführer der FNR, Dr.-Ing. Andreas Schütte. Es gelte, neue Geschäftsmodelle auszuloten, den Beitrag zur Mobilitäts- und Wärmewende weiter auszubauen und die Nutzung in Verbindung mit der Wasserstoffherstellung zu erproben.
Parallel stellten vor allem die Umsetzung der verschiedenen und sich ändernden Rahmenbedingungen und die Einhaltung rechtlicher Vorschriften Biogasanlagenbetreiber vor große Herausforderungen, so Schütte.
Tagungsband erhältlich
Das Tagungsprogramm, das u. a. Themen wie Zukunftsoptionen, Verfahrensoptimierung, Biomethan und Emissionsminderung umfasste, wurde von einem Programmausschuss mit namhaften Biogasexperten zusammengestellt.
Die Kongressbeiträge sowie die Kurzfassungen wissenschaftlichen Posterbeiträge stehen im Tagungsband „Biogas in der Landwirtschaft – Stand und Perspektiven“, erhältlich für 27 € beim KTBL (vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter 06151 7001-189), zur Verfügung. Die Videobeiträge zur Posterausstellung sind auf der Veranstaltungsseite der FNR abrufbar.