Die steigenden Strompreise stoppen. Mit diesem Ziel hat die Bundesregierung das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) überarbeitet. Ob sie ihren eigenen Ansprüchen gerecht geworden ist, wird sich erst im Laufe der kommenden Jahre zeigen. Schließlich tritt das neue Gesetz erst morgen in Kraft. Für die Verbraucher steht hingegen jetzt schon fest: Ziel weit verfehlt.
83 Prozent der Deutschen erwarten in den nächsten zwei Jahren sogar steigende Strompreise. Daran ändere auch die Reform des (EEG) nichts. Nur elf Prozent gehen von stabilen Kosten aus. Lediglich ein Prozent ist überzeugt, dass die Preise sinken. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov unter 1050 erwachsenen Bundesbürgern im Auftrag des Energieanbieters LichtBlick.
„Die EEG-Reform an das Versprechen stabiler oder gar sinkender Strompreise zu koppeln, war falsch“, so Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. „Die Energiewende ist eine sinnvolle Investition in unsere Zukunft, die nicht auf eine eindimensionale Kostendebatte reduziert werden darf.“