Der Anstieg der Kraftstoffpreise setzt sich weiter fort. In seiner wöchentlichen Auswertung der Spritpreise ermittelt der ADAC bei beiden Kraftstoffen einen enormen Preissprung im Vergleich zur Vorwoche. So kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1,827 €. Das entspricht einem Anstieg von 8,6 ct im Vergleich zur vergangenen Woche. Noch größer fällt die Wochendifferenz beim Diesel aus: Mit einem Preis von 1,756 € kostet ein Liter hier im Bundesschnitt 10,1 Cent mehr.
Ukraine-Krieg als Ursache
Hauptursache für die stark steigenden Kraftstoffpreise: Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und von Befürchtungen über Lieferausfällen auf die Rohölnotierungen. Nachdem die 100-Dollar-Grenze beim Rohölpreis inzwischen überstiegen wurde, geht es aktuell in Richtung der Marke von 110 US-Dollar je Barrel der Sorte Brent.
Schon im Februar waren die Preise deutlich gestiegen. Beide Sorten kletterten am Monatsende auf neue Allzeithochs und auch im Monatsmittel wurden neue Rekordmarken erreicht.
Wichtigste Ursache für die dramatische Verteuerung an den Zapfsäulen ist laut ADAC der Preisanstieg beim Rohöl, der weitgehend auf den jetzt entbrannten Krieg in der Ukraine zurückzuführen ist. Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent pendelt seit einigen Tagen um die 100 US-Dollar. Noch vor drei Monaten lag der Ölpreis bei etwa 70 Dollar.