In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 gab es eine spürbare Aufwärtsentwicklung sowohl bei den Inbetriebnahmen als auch den Genehmigungszahlen von neuen Windenergieanlagen: Bis Ende März wurden bundesweit 128 neue Windräder mit insgesamt 600 MW Leistung in Betrieb genommen – ein Plus von 46 % gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2022.
Das zeigt eine neue Auswertung der Fachagentur Windenergie. Die meisten Neuanlagen gingen in Schleswig-Holstein (35 WEA, 160 MW), Niedersachsen (22 WEA, 113 MW) und Brandenburg (17 WEA, 89 MW) ans Netz.
Noch dynamischer verliefen die Anlagenzulassungen im ersten Quartal: 324 Windenergieanlagen mit 1.784 MW Leistung wurden bundesweit genehmigt – ein Anstieg um 61 % gegenüber dem letztjährigen Frühjahr. Hier führt Nordrhein-Westfalen (94 WEA, 486 MW) den Ländervergleich an, gefolgt von Schleswig-Holstein (79 WEA, 450 MW) und Niedersachsen (61 WEA, 344 MW). Getrübt wurde diese Dynamik durch die Situation in der Südregion. Dort fiel der Anteil an der genehmigten Windenergieleistung auf lediglich 4 % – eine der niedrigsten Quartalsquoten seit Jahren.
Die genaue Analyse finden Sie bei der Fachagentur Windenergie.