Wir sind in den vergangenen 12 Jahren ein eingespieltes Team geworden. Wenn ich zum Telefon greife, klingelt es oftmals schon, und Christian ist dran. Wir haben die gleiche Arbeitsauffassung. Das, was anliegt, wird auch erledigt. Wenn es nötig ist, ziehen wir bis spätabends durch. Wir können aber auch mal fünf gerade sein lassen.
Mit anderen zusammenzuarbeiten, hat auf unserem Hof Tradition und war bisher immer von Vorteil.Durch die GbR-Gründung konnten Christian und ich die Arbeitskraft unserer beiden Väter voll ersetzen. Meine Frau Kathrin erledigt zwar die Büroarbeit für die GbR, ansonsten können sich unsere Frauen aber um die Bauernhofurlauber, das Café bzw. den Job kümmern. Für mich ist es ein beruhigendes Gefühl, dass Christian mich zu 100 Prozent ersetzen kann, wenn ich krank werde oder Urlaub machen will – was bei uns beiden aber eher selten vorkommt.
Unsere Zusammenarbeit klappt, weil wir beide großzügig sind. Wir rechnen nicht auf, wer wie viel Diesel verfährt, überlegen nicht, ob einer mal mehr arbeitet als der andere. Außerdem poltern wir beide nicht sofort los, wenn wir mal anderer Meinung sind.
Wir haben keine strikte Arbeitsteilung, setzen auch keine Termine für Arbeitsbesprechungen fest. Es hat sich ergeben, dass ich den Pflanzenschutz übernehme und Christian die Pensionstiere betreut. Außerdem bin ich etwas gesprächiger und daher für die Kundenkontakte zuständig.
Das direkte Feedback, das wir für unsere Dienstleistungen bekommen, bedeutet mir viel. Es wertet die Arbeit auf. Mit Christian arbeite ich gern zusammen. Er ist absolut verlässlich, fröhlich und lustig, auch wenn er manchmal etwas mürrisch wirkt.“