Kochen ist kinderleicht – oder? Fehler gehören dazu, Missgeschicke auch. Vieles muss man erst lernen. Welche Fertigkeiten kann man Kindern zutrauen?

Wie schmeckt Gemüse, wenn man es kocht oder brät? Wie viel Milliliter sind ein Liter? Wenn die Hauswirtschaft zum Alltag gehört, kann man richtig was lernen!

Struktur, Überblick und Ordnung bekommt man nach und nach. Erste Aufgaben, z.B. Gewürze zu erkennen und anzugeben, eine Zucchini zu schneiden oder einen Becher Sahne in den Topf zu gießen, können schon die Kleinen erledigen. Mit dem Schulstart erlischt der Spaß am Helfen in der Küche dann häufig schnell. Kommt mit Anfang zehn die Freude am Kochen ggf. zurück, können die Kinder schon viel selbstständiger arbeiten. Das sind Grundlagen, die jeder mitnehmen muss:

• Hygiene ist wichtig! Vor dem Kochen und auch dabei die Hände waschen.
• Eine Abfallschüssel und einen Ablageteller für den Kochlöffel bereitstellen.
• Was machen wir heute? Vor dem Start einmal das komplette Rezept lesen und lernen, den Anweisungen zu folgen. Was bedeutet z.B. anschwitzen?
• Mit Geduld: Kochen braucht Zeit. Während man auf den Ofen wartet, kann man den Abwasch erledigen und die Schüsseln in den Schrank räumen.

Für Fortgeschrittene

Wer sich mit den Küchengeräten und den Begriffen der Rezeptsprache vertraut gemacht hat, kann noch viel mehr lernen:

• Wie man sicher mit Messern arbeitet, kann man am besten an mittelweichem Gemüse wie Zwiebeln, Paprika und Zucchinis üben.
• Am Anfang ist vieles schwer: Zum Beispiel den Messlöffel gerade zu halten, erfordert Übung!
• Unter Aufsicht lässt sich der Umgang mit heißen Töpfen, Herdplatten oder auch schweren Auflaufformen im Ofen trainieren.