Sie haben Interesse, selbst als Demenzbetreuerin zu arbeiten? So geht’s:
- Die Fachberaterin besucht interessierte Bäuerinnen und entscheidet, ob die örtlichen Gegebenheiten und die Vorstellungen zum Vorhaben passen.
- Die Beraterin erfragt, ob auch die Familie den Hof für Besucher öffnen will.
- Die Bäuerinnen schreiben ein ca. vierseitiges Konzept, das die Beraterin überarbeitet. Sie reichen es beim Amt für soziale Dienste ein. Anerkannte Betreuungs- und Entlastungsangebote lassen sich mit 10 bis 17 Euro pro Stunde und Person vergüten.
- Die Bäuerinnen nehmen an einer 30-stündigen Schulung teil. Jährlich erfolgt eine achtstündige Nachschulung.
- Die Bäuerinnen suchen sich eine Fachkraft (z.B. Pflegefachkraft, Hauswirtschaftsmeisterin), die die „Schirmherrschaft“ über das Projekt innehat. Das können auch die Bäuerinnen selbst sein. Ferner bemühen sie sich um Ehrenamtlerinnen, die bei der Betreuung von häuslich gepflegten Personen helfen.
- Übrigens: Schleswig-Holstein ist zwar Vorreiter dieser Form von Demenzbetreuung, Vergleichbares gibt es aber auch in anderen Bundesländern.
- Mehr Infos: www.lksh.de/landleben, Stichwort: Bauernhöfe für Menschen mit Betreuungsbedarf.