An lauen Abenden strömt jetzt aus vielen Gärten ein herrlicher Grillgeruch. Grillmeister, die gerne experimentieren, legen da wohl auch ein Stück Fisch neben die Wurst. In einer milden Marinade ist der Fisch über der Holzkohle ein echtes Highlight. Hier finden Sie einige Tipps, damit das kulinarische Abenteuer gelingt:

 

• Feste, fettige Fischarten wie Forelle, Lachs oder Dorade sind am besten zum Grillen geeignet.

• Fischfilets kann man gut in einer Schale grillen oder zu einem Päckchen (in Alufolie gewickelt) auf den Grill legen. Im Päckchen nimmt das Filet nur einen leichten Rauchgeschmack an. Die Marinade zieht dafür besser in das Fischfilet ein.

• Dorade oder Wolfsbarsch kann man sehr gut im Ganzen grillen. Reiben Sie die ausgenommen Fische dafür mit etwas Öl ein, damit sie nicht am Rost kleben bleiben. Salzen Sie die Fische von innen und außen und füllen Sie die Bauchhöhle mit Zitrone und Kräutern.

• Ob als Filet oder im Ganzen: Wenden Sie den Fisch möglichst nur einmal und benutzen Sie statt einer Grillzange lieber einen Spatel, um das zarte Fleisch zu schonen.

• Der Fisch bleibt am saftigsten, wenn man das Rost weiter von der Glut entfernt. Bei zu hohen Temperaturen wird er sonst schnell trocken. Legen Sie den Fisch seitlich zur Glut, damit er nicht die volle Hitze abbekommt. Fischfilets brauchen, je nach Dicke, 6 bis 10 Minuten, bis sie gar sind. Ganze Fische zwischen 10 und 20 Minuten. Meeresfrüchte sind, abhängig davon, ob man sie mit Schale oder ohne grillt, in 3 bis 6 Minuten gar.