Wenn man Knödelreste übrig hat, sind es meist nicht genug, um alle satt zu machen. Friert man sie stattdessen ein, sind sie bald vergessen und bekommen irgendwann Gefrierbrand.
Ob man Semmel- oder Kartoffelklöße übrig hat, ist ganz egal. Schneiden Sie die erkalteten oder aufgetauten Klöße einfach in dicke Scheiben. Falls auch ein paar Stücke vom Braten übrig sind, eignen diese sich in breiten Streifen prima als Einlage. Alternativ kann man auch anderes Fleisch, z. B. gekochtes Huhn, Reste vom Aufschnitt oder Scheiben vom Tafelspitz, verwenden. Zusätzlich kommen in den Reste-Auflauf die Gemüse der Saison. Ob Kohlrabi, Wirsing, Kürbis oder Rosenkohl – erlaubt ist, was man selbst gerne isst.
Schichten Sie nun alle Zutaten in eine Auflaufform. Jetzt können Sie wahlweise Sahne, übrig gebliebene Bratensoße oder z. B. auch eine Knoblauchsoße über den Auflauf geben und ihn mit Käse bestreuen.
Schieben Sie den Auflauf nun bei 150 °C für 20 bis 30 Minuten in den Ofen. Sobald er schön gleichmäßig heiß ist, können Sie die Temperatur für wenige Minuten auf 180 °C erhöhen, bis der Käse sich bräunt. Guten Appetit!
Tipp: Knödel muss man nicht als Pulver zum Anrühren im Supermarkt kaufen. Kartoffel- oder Semmelklöße ansich sind schon eine tolle Resteverwertung von übrig gebliebenen Salzkartoffeln und trockenem Weißbrot.
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