Kaum eine Soße hat so viele verschiedene Gesichter wie der Spargel-Klassiker „Sauce Hollandaise“. Die einzelnen Varianten haben teilweise eigene Namen. Allen gemein ist die Grundsauce der Hollandaise. Hier stellen wir Ihnen vier Variationen der Butter-Soße vor:
·Weit verbreitet ist die Sauce Béarnaise. Die Grundlage, der aus der französischen Küche bekannten Sauce, ist eine einfache Hollandaise. Diese wird zusätzlich mit frischem Estragon und Kerbel gewürzt.
·Die Sauce Arlésienne ist eine Hollandaise, unter die man Tomatenmark und Sardellen rührt. Sie eignet sich z. B. für Schweinemedaillons oder Geflügel.
·Spargelfreunde können auch die Sauce Maltaise zum Stangengemüse servieren. Sie ist eine fruchtige Hollandaise, die mit eingekochtem Blutorangensaft und Stücken vom Fruchtfleisch der Blutorange verfeinert wird.
·Fischliebhabern schmeckt die Hollandaise auch mit frisch gehackter Minze verfeinert. Diese Sauce Palouise eignet sich mit ihrem feinen Minzgeschmack ebenso für gedünstetes Gemüse oder Kalbfleisch.
Insgesamt gibt es über 30 Hollandaise-Varianten. Viele ähneln sich aber stark. So wird zum Beispiel die Sauce Beauharnaise mit Estragon-Butter, statt mit frischem Estragon, wie bei der Sauce Béarnaise, hergestellt. In der gehobenen, französischen Küche finden sich auch Soßen-Varianten mit Kaviar oder Trüffel.
Wer in der Küche selbst experimentierfreudig ist, kann selbstverständlich auch eigene Kreationen zubereiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Hollandaise mit frischen Kräutern aus dem eigenen Garten oder einer Variante mit getrockneten Tomaten?
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