Kardamom ist ein asiatisches Gewürz aus der Familie der Ingwergewächse. Im Gegensatz zu anderen Ingwer-Verwandten nutzt man beim Kardamom jedoch die Frucht, d.h. die Samenkapseln, und nicht den Wurzelstock.
Nach Safran und Vanille ist Kardamom eines der teuersten Gewürze weltweit. Man baut die 2 bis 3 Meter hohe Gewürzpflanze überwiegend in Indien sowie in den Tropen an.
Kardamom schmeckt aromatisch bis leicht scharf und wird in Mitteleuropa vor allem zusammen mit Zimt, Nelken und Ingwer als Lebkuchengewürz für die Weihnachtsbäckerei eingesetzt. Er ist zudem Bestandteil von Currymischungen und gehört in die traditionellen, orientalischen Chai-Tee-Kompositionen, die auch hierzulande immer beliebter werden.
Aufgrund seiner ätherischen Öle, z.B. Kampfer, regt Kardamom die Verdauung an und wirkt entkrampfend. Zudem schützt das Gewürz vor Blähungen.
Verwenden Sie Kardamom im Haushalt am besten frisch gemahlen. Seine Würzkraft verfliegt im vermahlenen Produkt sehr schnell.
Optimal: Entfernen Sie die Kapselhüllen des Kardamom und zerstoßen Sie die kleinen, braun-schwarzen Samen im Mörser. So eignet sich das Gewürz für Lebkuchen, Glühwein, Fleisch- und Geflügelmarinaden und Eingelegtes.
Für bessere Bekömmlichkeit geben Sie 1 Messerspitze gemahlenen Kardamom zu Ihrer Tasse Kaffee, schwarzem Tee oder Kakao.
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