Marinaden gehören zum Grillen wie die Schokosplitter zur Herrencreme. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man einfach eigene Marinaden kreieren. Wichtig dabei ist nur, dass man die zwei „Grundmarinaden“ kennt.
Für fast jede Marinade brauchen Sie ein hoch erhitzbares Öl, z. B. Sonnenblumen- oder Rapsöl. Sie sollten allerdings keine nativen oder kaltgepressten Öle (wie z.B. Olivenöl) zum Grillen oder Braten verwenden.
Die Fleischmarinade besteht neben Öl aus süßen Gewürzen wie Zucker, Honig oder Sirup und herzhaften Gewürzen wie Paprikapulver, Chili, Sesam oder Curry. Wer mag, kann auch z. B. Sojasauce, frisch geriebenen Ingwer, Limettensaft, Rotwein oder Bier in die Marinade rühren.
Eine Fischmarinade ist meist dezenter im Geschmack. Sie kommt oft ganz ohne oder mit nur wenig Öl aus und besteht beispielsweise aus trockenem Weißwein, der mit frischen Kräutern wie Thymian, Minze oder Liebstöckel verfeinert wird. Dazu kommen je nach Fischart und persönlichem Geschmack ganze Chiliflocken, Zitronensaft oder auch zerdrückte Fenchelsaat. Im Gegensatz zur süß-herzhaften Fleischmarinade hat die Fischmarinade eher eine leicht saure Note und einen ausgeprägten Kräutergeschmack.
AuchGemüse bekommt durch eine gute Marinade ein besonderes Aroma. Champignons in Paprika-Marinade oder Zucchinischeiben mit Curry-Überzug – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Zum Gemüse passen sowohl die süß-herzhaften als auch die säuerlichen Marinaden. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen am besten schmeckt. Das marinierte Gemüse können Sie dann z. B. in einer Alu-Schale auf dem Grill oder in einer beschichteten Pfanne garen. Gemüsearten, die Flüssigkeiten aufsaugen, wie Pilze, Auberginen oder Zucchini eignen sich am besten zum Marinieren.
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